Der US-Luftfahrtriese hat ein turbulentes Jahr voller Produktionsprobleme und finanzieller Belastungen hinter sich, was viele Anleger verunsichert hat. Doch mitten in dieser Übergangsphase liefert ein renommierter Marktexperte eine überraschend mutige Prognose und sieht das Ende der Talfahrt gekommen. Ist der aktuelle Kursbereich nun der lang ersehnte Boden für ein massives Comeback oder greift man hier in ein fallendes Messer?
Analyst sieht Kursexplosion
Der wohl stärkste Impuls für die aktuelle Stimmung kommt von Richard Safran, einem der angesehensten Analysten im Luftfahrtsektor bei Seaport Global. Trotz des Gegenwinds der letzten Monate bestätigt er nicht nur seine Kaufempfehlung, sondern ruft ein ambitioniertes Kursziel von 285 US-Dollar aus.
Seine These ist eindeutig: Die Aktie hat ihren Tiefpunkt erreicht. Safran betrachtet das laufende Jahr 2025 als notwendige Übergangsphase, die das Fundament für eine umfassende Erholung ab 2026 legt.
Die Zuversicht des Experten stützt sich auf klare Faktoren:
* Wendepunkt 2026: Das operative Geschäft soll sich im kommenden Jahr signifikant verbessern.
* Langfristige Wertschöpfung: Die Jahre 2028 und 2029 werden als „entscheidende Perioden“ für den Gewinnsprung identifiziert.
* Intakte Substanz: Die jüngste Belastung von 5 Milliarden Dollar im dritten Quartal habe keine dauerhaften strukturellen Schäden an der Investment-Story hinterlassen.
* Starke Nachfrage: Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) bleibt über 1,0 – ein Indikator für den ungebrochenen Bedarf an Flugzeugen.
Milliarden-Deal sichert Zukunft
Rückenwind erhält die Boeing-Aktie nicht nur von der Wall Street, sondern auch aus dem operativen Kerngeschäft. Die US Air Force hat dem Konzern einen massiven Auftrag über 2,47 Milliarden Dollar erteilt.
Konkret geht es um die Produktion von 15 weiteren KC-46A Tankflugzeugen. Dieser Deal ist mehr als nur Umsatz: Er sichert die Auslastung der Produktionslinien bis 2029 und signalisiert das anhaltende Vertrauen des wichtigsten Kunden, des US-Militärs, in die Plattform. Weltweit sind damit nun 183 dieser Spezialflugzeuge unter Vertrag.
Die Profis sind uneinig
Wie nervös der Markt dennoch ist, zeigt sich im Verhalten der großen institutionellen Investoren. Hier prallen derzeit zwei Welten aufeinander. Während einige Adressen wie das State Board of Administration of Florida die niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen und zukaufen, reduzieren andere Akteure wie die Korea Investment CORP ihre Risiken und stoßen Anteile ab.
Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Chart wider: Die Aktie notiert seit Jahresanfang leicht im Minus und hat noch einen weiten Weg vor sich, um das 52-Wochen-Hoch bei knapp 204 Euro wieder ins Visier zu nehmen.
Ob die bullische Prognose von Seaport Global eintrifft, hängt nun davon ab, wie schnell Boeing die Qualitätsmaßnahmen umsetzt. Gelingt die Stabilisierung, könnte das Jahr 2026 tatsächlich den Beginn eines neuen Wachstumszyklus markieren.
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