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Boeing Aktie: Lichtblick nach dunklen Monaten

Die US-Luftfahrtbehörde erwägt eine Rückübertragung der Sicherheitsprüfungen an Boeing, was die monatliche Produktion der 737 MAX erhöhen könnte. Neue Aufträge und Kursgewinne stehen Verzögerungen beim 777X-Programm gegenüber.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • FAA plant Lockerung der Produktionsbeschränkungen
  • Aktie gewinnt drei Prozent im Vorbörsenhandel
  • Neue Großaufträge von Norwegian und Turkish Airlines
  • Verzögerungen beim 777X-Programm sorgen für Bedenken

Nach monatelanger Regulierungskrise scheint sich das Blatt für Boeing zu wenden. Die US-Luftfahrtbehörde FAA plant laut einem Medienbericht die Lockerung der strengen Produktionsauflagen für die 737 MAX. Der Konzern könnte bald wieder selbst die finalen Sicherheitsprüfungen seiner Mittelstreckenjets übernehmen.

Die Nachricht trieb die Aktie im vorbörslichen Handel um drei Prozent nach oben. Kein Wunder – schließlich darf Boeing derzeit nur 38 Maschinen der 737 MAX pro Monat fertigen. CEO Kelly Ortberg hatte zuletzt eine Erhöhung auf 42 Jets angestrebt.

Der Weg zurück zur Normalität

Die verschärften Kontrollmaßnahmen waren nach dem dramatischen Zwischenfall im Januar 2024 verhängt worden. Damals hatte eine Boeing 737 MAX 9 im Steigflug ein türgroßes Rumpfteil verloren – nur durch Glück wurde niemand ernsthaft verletzt. Seitdem überprüften FAA-Kontrolleure jede neu gebaute Maschine persönlich.

Eine Entscheidung über die schrittweise Rückübertragung der Sicherheitschecks soll möglicherweise bereits heute fallen. Wann das Produktionslimit angehoben wird, bleibt jedoch offen.

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Neue Aufträge als Silberstreif

Zusätzlichen Rückenwind erhält die Aktie durch frische Bestellungen: Sowohl Norwegian Air als auch Turkish Airlines haben weitere Flugzeuge bei Boeing geordert. Nach den verheerenden Abstürzen von 2018 und 2019 mit insgesamt 346 Todesopfern kämpft der Konzern weiterhin um verlorenes Vertrauen zurück.

Schatten am Horizont: 777X-Verzögerung

Doch nicht alles läuft rund. Die Verzögerungen beim 777X-Programm bereiten Analysten Kopfzerbrechen. Morgan Stanley warnt vor einer möglichen Milliardenabschreibung von bis zu vier Milliarden Dollar. CEO Ortberg hatte eingeräumt, dass noch ein „Berg von Arbeit“ vor dem Unternehmen liegt.

Seit Boeings Kapitalerhöhung im Oktober bei 143 Dollar je Aktie legte der Titel um 38 Prozent zu – deutlich mehr als der S&P 500 mit 16 Prozent. Doch die jüngsten 777X-Sorgen kosteten sechs Prozent, während der Gesamtmarkt weiter stieg.

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