Der Flugzeugbauer konnte auf der Dubai Airshow zwei wichtige Bestellungen einsacken. Gulf Air unterzeichnete am Dienstag einen finalen Vertrag über 15 Boeing 787 Dreamliner – und das ist mehr als ursprünglich angekündigt.
Bahrain stockt auf
Die Vereinbarung erweitert die im Juli 2025 gegebene Zusage um drei zusätzliche Maschinen. Damit umfasst das Ordervolumen von Gulf Air nun insgesamt 17 Dreamliner. Hinzu kommen Optionen für weitere drei Jets. Ein US-Regierungsvertreter hatte den ursprünglichen Deal damals mit rund 7 Milliarden Dollar beziffert – Teil eines breiteren Investitionspakets Bahrains in Höhe von 17 Milliarden Dollar.
Gulf Air betreibt bereits zehn 787-Maschinen und bedient über 50 Ziele in Asien, Europa und den USA. Die neuen Flugzeuge sollen die Langstreckenflotte verstärken und die Kapazität ausbauen. „Wir beschleunigen unsere Strategie, um den Passagieren ein verbessertes und nachhaltigeres Reiseerlebnis zu bieten“, erklärte Khalid Husain Taqi, Chairman der Gulf Air Group.
Für Boeing ist der Auftrag ein wichtiger Erfolg in einem herausfordernden Marktumfeld. Die Vereinbarung wurde von Gulf-Air-Chef Martin Gauss und Boeings Senior Vice President Brad McMullen auf der Airshow besiegelt.
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Südafrika setzt auf die 737
Doch damit nicht genug: Der Leasinggeber AerCap gab am Dienstag bekannt, fünf Boeing-Jets an die südafrikanische FlySafair zu verleasen. Drei neue 737 MAX 8 sollen ab dem ersten Quartal 2028 ausgeliefert werden, zwei 737-800NG folgen ab dem dritten Quartal 2026. Die Fluggesellschaft modernisiert damit ihre Flotte.
Airbus schlägt zurück
Allerdings musste Boeing auch einen Rückschlag hinnehmen: Der Billigflieger flydubai, bisher exklusiver Boeing-Kunde, bestellte überraschend 150 Airbus A321neo. Die Regierungsairline aus Dubai operiert derzeit 95 Boeing 737, davon 69 MAX-Modelle. Dass Airbus hier eindringt, dürfte schmerzen.
Immerhin konnte Boeing am Montag Emirates mit einer Bestellung von 65 weiteren 777X-Maschinen überzeugen – trotz massiver Verzögerungen bei diesem Programm. Die Aktie notierte im vorbörslichen Handel bei 191,14 Dollar.
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