BMW überrascht die Märkte mit einer dramatischen Kehrtwende: Der Münchner Premiumhersteller senkt seine Jahresprognose und dämpft damit die Hoffnungen auf ein stabiles Geschäftsjahr. Was als solides Quartal mit steigenden Verkaufszahlen begann, entpuppt sich als Mogelpackung. Kann BMW die Kontrolle zurückgewinnen oder droht eine längere Durststrecke?
China-Debakel zerstört Jahresplanung
Der Auslöser für BMWs Prognosesenkung liegt im Reich der Mitte verborgen. Ausgerechnet auf dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns brachen die Verkäufe im dritten Quartal deutlich stärker ein als erwartet. Die anhaltende Schwäche in China zwang die Münchner dazu, ihre gesamte Jahresplanung über den Haufen zu werfen.
Besonders bitter: Während BMW in anderen Regionen, vor allem in den USA, durchaus überzeugen konnte, reißt das China-Geschäft tiefe Löcher in die Bilanz. Der Markt, der einst als Wachstumsmotor galt, entwickelt sich zunehmend zur Belastung.
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Margen unter massivem Druck
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Gesenkte Gewinnprognose: Das Vorsteuerergebnis wird nicht mehr stabil, sondern leicht rückläufig erwartet
- Reduzierte Marge: Die EBIT-Marge im Kerngeschäft mit Automobilen wird nur noch bei 5 bis 6 Prozent gesehen – zuvor waren bis zu 7 Prozent geplant
- Verzögerte Rückzahlungen: Erwartete Zollrückerstattungen in hoher dreistelliger Millionenhöhe verschieben sich auf das Jahr 2026
- Problemmarkt China: Der Absatz im wichtigsten Einzelmarkt bleibt eine deutliche Schwachstelle
Verkaufszahlen als Mogelpackung?
Paradoxerweise präsentierte BMW für das dritte Quartal sogar steigende Verkaufszahlen. Alle drei Konzernmarken – BMW, Mini und Rolls-Royce – legten zu. Doch dieser scheinbare Erfolg erweist sich als trügerisch.
Das reine Volumenwachstum kann die fundamentalen Probleme bei der Profitabilität nicht überdecken. Im Gegenteil: Die externen Belastungen wiegen derzeit schwerer als die positiven Absatztrends. Der deutliche Kursrutsch auf zuletzt 80,36 Euro unterstreicht die Enttäuschung der Anleger – ein Rückgang von fast 8 Prozent binnen einer Woche zeigt das Ausmaß der Verunsicherung.
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