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BMW Aktie im Blick: Wie wirken sich Herabstung und Kurszielsenkung durch Barclays aus?

Nicht ganz so erfreulich sind die Nachrichten, die heute kurz vor Handelsstart von Analystenseite zu den Aktien des Münchner Premium-Autobauers BMW zu lesen sind.

Denn Analyst Henning Cosman von der Investmentbank Barclays macht aktuell am Automarkt eine:

Angst vor Preisnormalisierung

aus. Seine These, dass die Preisentwicklung sowie die Profitabilität inzwischen den Peak erreicht haben könnten, sieht er bestätigt in den Signalen:

für die operative Ergebnismarge im zweiten Halbjahr, die deutlich unter dem ersten liegen.

Und daher glaubt der Analyst in den kommenden beiden Jahren – anders als der Marktkonsens – nicht mit verbesserten Margen. Im Ergebnis senkt er seine Einstufung für BMW heute von “Equal Weight” auf “Underweight”, das Kursziel für die Aktie senkt er recht deutlich von bislang 107,50 Euro auf nur noch 92,50 Euro.

BMW-Aktien vorbörslich unter Druck

Ganz ordentlich verlief bislang das Börsenjahr für die im deutschen Leitindex notierten BMW-Aktien. Obwohl die Papiere in den letzten Wochen nach Erreichen ihres Jahreshochs im Juni bei 113,46 Euro wieder um rund 14 Prozent auf aktuelle 97,34 Euro korrigiert haben, liegen sie auf Jahressicht damit immer noch rund 17 Prozent im Plus.

Nach der Herabstufung von Barclays nehmen aber heute weitere Anleger Gewinne mit und die Aktien geben zum Handelsstart rund 1,5 Prozent auf 95,90 Euro nach.

Trotz der zuletzt deutlichen Kursverluste traut Barclays mit dem neuen Kursziel den BMW-Aktien mittelfristig kein weiteres Aufwärtspotenzial mehr zu.