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BMW Aktie: Entwicklungen voraus

BMW kämpft mit hohen Zollbelastungen, die operative Marge auf 6,1 Prozent drücken. Finanzchef Mertl sieht durch neue Batterietechnologie und profitablere E-Modelle wie den iX3 Chancen auf Margenkorridor von 8-10 Prozent bis 2028.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Zölle verursachen dreistellige Millionenverluste
  • Neue Batterien sind 40-50 Prozent günstiger
  • iX3 soll Marge von Verbrennern erreichen
  • Operative Rendite bei 6,1 Prozent im Halbjahr

Der Münchener Autobauer kämpft auf zwei Fronten: Während die Zollbelastungen in diesem Jahr bereits einen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen haben, setzt BMW-Finanzchef Walter Mertl auf der IAA ein klares Zeichen. Der Konzern hält unbeirrt am strategischen Margenkorridor von 8 bis 10 Prozent fest – und könnte diesen schon 2028 wieder erreichen.

Die Realität sieht aktuell weniger rosig aus. Mit 6,1 Prozent operativer Rendite im ersten Halbjahr liegt BMW zwar noch vor Mercedes-Benz, aber deutlich unter den eigenen Ansprüchen. Verantwortlich dafür sind neben dem verschärften Wettbewerb vor allem die massiven Zollbelastungen für Stahl und Aluminium in den USA sowie für chinesische E-Autos in Europa.

Batterien als Rendite-Booster

Doch Mertl zeigt sich optimistisch. Der Grund: Die neuen Modelle werden deutlich profitabler. Besonders der zur IAA vorgestellte iX3 soll zum Gewinnbringer werden. „Mit jedem BMW iX3, den wir nächstes Jahr verkaufen, verbessert sich unsere Profitabilität“, so der Finanzvorstand.

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Das Geheimnis liegt in der neuen Batterietechnologie. Das Batteriepaket der Generation 6 ist im Vergleich zur Vorgängerversion satte 40 bis 50 Prozent günstiger. In Deutschland soll die Marge des iX3 schon kommendes Jahr mit vergleichbaren Verbrennern gleichziehen.

Zoll-Entspannung in Sicht?

Beim Thema Zölle rechnet Mertl mit einer Entspannung der Lage. In drei bis vier Jahren könnten die globalen Belastungen geringer ausfallen als heute. „Am Ende wird sich zeigen, dass Regionalisierung wichtig ist“, erwartet der Manager eine Rückkehr zu lokaleren Produktionsstrukturen.

Die BMW-Aktie reagierte verhalten auf die Nachrichten von der IAA und bewegte sich am Montag seitwärts um die 87-Euro-Marke. Anleger warten offenbar ab, ob sich die angekündigte Margensteigerung tatsächlich in den kommenden Quartalen materialisiert.

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

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