BMW treibt die Transformation zur Elektromobilität mit klarem Zeitplan voran. Im Münchner Stammwerk sind die entscheidenden Vorbereitungen für die neue Fahrzeuggeneration abgeschlossen – während der Konzern in China mit aggressiver Preisgestaltung auf Marktanteile zielt. Die Aktie zeigt sich aktuell wenig bewegt.
Stammwerk bereit für Elektro-Zukunft
Das Werk München hat die Funktionstests für die neuen Produktionsanlagen erfolgreich abgeschlossen. Der BMW i3 auf Basis der „Neuen Klasse“-Architektur soll ab der zweiten Jahreshälfte 2026 vom Band laufen. Die technische Umsetzung ist bemerkenswert: Binnen 18 Monaten wurden die Anlagen integriert, während parallel täglich bis zu 1.000 Fahrzeuge der 3er und 4er Reihe produziert wurden.
Zentrale Entwicklungen im Überblick:
- Serienstart des neuen BMW i3 für zweite Jahreshälfte 2026 fixiert
- Elektrischer Mini Cooper ab 2026 in China für 21.830 US-Dollar geplant
- Halbleiter-Bezug aus China trotz geopolitischer Spannungen fortgesetzt
- Milan Nedeljković als CEO-Nachfolger bestätigt (Amtsantritt nach HV 2026)
Ab Januar 2026 wird die Montage des aktuellen i3 vollständig ins Werk verlegt, um Platz für die neuen Prozesse zu schaffen. Für Investoren reduziert sich damit das Risiko von Verzögerungen bei diesem Schlüsselprojekt.
Kampfansage im chinesischen Markt
BMW setzt im härtesten Automobilmarkt der Welt auf Volumen statt Marge. Der elektrische Mini Cooper soll 2026 zu einem Startpreis von umgerechnet 21.830 US-Dollar in China an den Start gehen – eine direkte Attacke auf lokale Anbieter. In einem Umfeld, in dem westliche Hersteller zunehmend unter Druck geraten, wählt der Konzern die offensive Strategie.
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Parallel hält das Management an bestehenden Lieferketten fest. Trotz der Krise um den Chiphersteller Nexperia bezieht BMW weiterhin Halbleiter aus China. Die Entscheidung unterstreicht den pragmatischen Kurs zur Sicherung der Produktionsfähigkeit.
CEO Zipse kritisiert EU-Vorschläge
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Oliver Zipse übt aktuell scharfe Kritik an den EU-Plänen zur Aufweichung des Verbrenner-Aus. Die diskutierten Anpassungen gehen ihm offenbar nicht weit genug. BMW pocht weiterhin auf Technologieoffenheit – auch wenn der operative Fokus klar auf der elektrischen „Neuen Klasse“ liegt.
Die Aktie notiert bei 92,90 Euro nahezu unverändert. Operativ liefert der Konzern bei der Werksumrüstung ab, während die Hauptrisiken im chinesischen Markt und der dortigen Preisstrategie liegen. Mit der geklärten CEO-Nachfolge ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor vom Tisch.
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