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BMW Aktie: 100 Euro im Visier!

BMW überzeugt mit 24% Umsatzplus in den USA und Preisen für innovative Elektromodelle. Die geografische Diversifikation kompensiert China-Schwächen und stärkt die Position gegenüber Wettbewerbern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker US-Absatz gleicht China-Rückgänge aus
  • DZ Bank bestätigt Kursziel von 100 Euro
  • Auszeichnungen für elektrische iX3-Modelle
  • Wasserstoff-Strategie als Alleinstellungsmerkmal

Während die deutsche Autobranche unter Druck steht, setzt BMW ein Ausrufezeichen: Die DZ Bank bestätigt ihr Kursziel von 100 Euro – satte 17 Prozent über dem aktuellen Niveau. Der Grund? Die Münchner machen vieles anders als die Konkurrenz. Doch kann der Premiumhersteller die hochgesteckten Erwartungen wirklich erfüllen?

USA-Boom kompensiert China-Schwäche

Die Strategie zahlt sich aus: Während Wettbewerber unter der Marktschwäche in China ächzen, kontert BMW mit beeindruckenden Zahlen aus Übersee. Im dritten Quartal explodierten die US-Verkäufe um 24 Prozent – ein Wachstum, das die Verluste im Reich der Mitte mehr als ausgleicht.

DZ Bank-Analyst Michael Punzet sieht darin einen entscheidenden Vorteil. Seine Argumente:

  • Geografische Diversifikation: BMW ist nicht einseitig von China abhängig
  • Lokale Produktion: Im Falle von US-Importzölle besser aufgestellt als deutsche Rivalen
  • Produktmix: Starke Nachfrage nach hochmargigen SUV- und M-Modellen in Nordamerika

Die Aktie notiert bei 85,50 Euro und damit deutlich stabiler als die volatilen Papiere von Volkswagen oder Porsche. Doch warum traut die DZ Bank BMW den Sprung auf 100 Euro zu?

Goldener Freitag für die Münchner

Gleich zwei Auszeichnungen am 21. November untermauern die Produktstärke: Der elektrische iX3 sahnte das „Goldene Lenkrad 2025“ in der Kategorie „Beste Innovation“ ab – Juroren lobten die neue 800-Volt-Architektur und die beeindruckende Effizienz. Der M5 Touring dominierte in der Oberklasse.

Besonders spektakulär: Ein Vorserienmodell des neuen iX3 („Neue Klasse“) legte über 1.000 Kilometer mit einer einzigen Akkuladung zurück. Solche Demonstrationen sind mehr als Marketing-Gags – sie signalisieren technologische Reife kurz vor dem Serienstart.

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Wasserstoff-Wette gegen den Trend

Während die Branche elektrifiziert, geht BMW einen Sonderweg. CEO Oliver Zipse warnte am Freitag eindringlich: Europa drohe im Wasserstoff-Rennen gegen Asien und die USA zurückzufallen. Seine Antwort? Der BMW iX5 Hydrogen kommt 2028 in Serie.

Diese Technologieoffenheit – Verbrenner, Hybrid, Elektro und Wasserstoff parallel – unterscheidet BMW fundamental von Konkurrenten mit reinen E-Strategien. Gerade in einem Marktumfeld mit schwankender E-Auto-Nachfrage verschafft diese Flexibilität einen Wettbewerbsvorteil.

Die „Neue Klasse“ als Rendite-Turbo?

Analysten setzen große Hoffnungen auf die ab 2025/2026 startende neue Fahrzeuggeneration. Die „Neue Klasse“ soll die EBIT-Marge mittelfristig wieder fest in den Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent hieven – nach zuletzt leichtem Margendruck.

Charttechnisch steht BMW an einer Weggabelung: Die Aktie stabilisiert sich knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 83,64 Euro. Ein nachhaltiger Ausbruch über 88 Euro würde den Weg zum Analystentziel von 100 Euro ebnen. Der RSI von 36,7 signalisiert zudem, dass der Titel aus überverkauftem Terrain kommt.

Das größte Risiko? Die US-Zollpolitik bleibt ein Damoklesschwert. Doch selbst hier sieht die DZ Bank BMW robuster aufgestellt als die Konkurrenz – dank lokaler Produktionskapazitäten und breitem Modellmix. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die 100-Euro-Marke fällt.

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