Bloom Energy durchlebt turbulente Zeiten an der Börse. Nach Rekordergebnissen im dritten Quartal und Milliardenpartnerschaften im KI-Bereich schwankt die Aktie des Brennstoffzellen-Herstellers heftig. Während die operativen Zahlen beeindrucken, sorgen Bewertungssorgen für Verunsicherung.
Das Unternehmen meldete Ende Oktober außergewöhnliche Quartalszahlen: Der Umsatz explodierte um 57,1% auf 519 Millionen Dollar. Noch beeindruckender war der operative Turnaround – aus einem Verlust von 9,7 Millionen Dollar im Vorjahr wurde ein Gewinn von 7,8 Millionen Dollar.
KI-Boom beschert Milliardendeals
Die Zahlen waren nur der Auftakt für eine Serie spektakulärer Partnerschaften. Brookfield Asset Management kündigte eine 5-Milliarden-Dollar-Kooperation an – der erste Schritt für den Bau von KI-Fabriken mit enormem Energiebedarf.
Zusätzlich sicherte sich American Electric Power (AEP) den bislang größten kommerziellen Brennstoffzellen-Deal der Geschichte: Ein Gigawatt an Kapazität, beginnend mit 100 Megawatt als Erstbestellung.
Die strategischen Erfolge haben ihren Grund: Bloom Energy positioniert sich als Schlüsselversorger für energiehungrige KI-Rechenzentren. Die Brennstoffzellen bieten entscheidende Vorteile:
- Hohe Leistungsdichte: 100 MW pro Hektar
- Schnelle Bereitstellung
- Extrem hohe Verfügbarkeit
- 34% weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Stromerzeugung
Kapazität verdoppelt – Aktie stürzt ab
Um die explodierende Nachfrage zu bedienen, verdoppelt Bloom Energy die Jahresproduktion bis Dezember 2026 auf 2 Gigawatt. Das würde Umsätze ermöglichen, die viermal höher liegen als 2025.
Doch trotz der operativen Erfolge erlebte die Aktie einen dramatischen Absturz. Nach einem Anstieg von über 500% seit Jahresbeginn auf Höchststände nahe 147 Dollar folgte eine scharfe Korrektur.
Bewertungssorgen bremsen Euphorie
Analysten sehen die fundamentale Stärke, warnen aber vor „aggressiven Marktannahmen“. Die Bank of America behielt trotz der Brookfield-Partnerschaft ihr „Underperform“-Rating bei – Grund sind Bewertungsbedenken bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 16.
Die Skepsis ist nicht unbegründet: Können die angekündigten Partnerschaften tatsächlich in nachhaltiges Umsatzwachstum umgewandelt werden? Der KI-Datenzentrum-Boom soll bis 2035 über 100 Gigawatt Leistung in den USA benötigen – doch der Weg dorthin bleibt steinig.
Bloom Energy steht vor der Herausforderung, operative Exzellenz bei rasantem Wachstum unter Beweis zu stellen. Die jüngste Volatilität zeigt: Zwischen Rekordpotenzial und Ausführungsrisiko liegen oft nur wenige Handelstage.
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