Bloom Energy hat einen gewaltigen Sprung hingelegt: Die Aktie schoss um über 27 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Brookfield Asset Management verkündete. Der Investmentriese will bis zu fünf Milliarden Dollar in Bloom Energys Brennstoffzellentechnologie pumpen – für ein globales Netzwerk von KI-Rechenzentren.
Brookfield setzt auf Bloom als exklusiven Partner
Das am Mittwoch bekannt gegebene Abkommen macht Bloom Energy zum bevorzugten Stromlieferanten für Brookfields ehrgeizige KI-Infrastrukturprojekte. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, integrierte „KI-Fabriken“ zu schaffen, die Rechenpower, Energieversorgung und Rechenzentrumsarchitektur in nie dagewesener Größenordnung kombinieren.
In der ersten Phase entwickeln beide Unternehmen mehrere KI-Standorte weltweit gemeinsam. Der erste europäische Standort soll noch vor Ende 2025 angekündigt werden.
KR Sridhar, Chef von Bloom Energy, betont die Dringlichkeit: „KI-Fabriken benötigen immense Stromkapazitäten, schnelle Bereitstellung und Echtzeitreaktionen, die veraltete Stromnetze nicht leisten können.“
Wall Street dreht völlig auf
Die Marktreaktion war explosiv. UBS hob das Kursziel von 105 auf 115 Dollar an und behielt die Kaufempfehlung bei. Evercore ISI katapultierte ihr Ziel sogar von 100 auf 137 Dollar hoch. Die Begründung: „Geschwindigkeit bei der Stromversorgung ist entscheidend“ im aktuellen Umfeld.
Auch BMO Capital Markets und Susquehanna revidierten ihre Einschätzungen nach oben. Der Grund liegt auf der Hand: Die Explosion der KI-Nachfrage wird den Strombedarf von Rechenzentren ins Astronomische treiben.
Der Stromhunger der KI-Revolution
Was dahinter steckt? Die rasante KI-Entwicklung wird den Elektrizitätsbedarf von Rechenzentren über das nächste Jahrzehnt exponentiell ansteigen lassen. Schätzungen gehen von einem Sprung von vier Gigawatt 2024 auf über 100 Gigawatt bis 2035 allein in den USA aus.
Diese beispiellose Nachfrage überfordert die traditionellen Stromnetze komplett. Lange Wartezeiten für Netzanschlüsse schaffen einen gewaltigen Engpass für die Expansion der KI-Kapazitäten. Bloom Energys Brennstoffzellen bieten die Lösung: zuverlässige, skalierbare und saubere Vor-Ort-Stromversorgung, die schnell ohne Abhängigkeit von veralteter Netzinfrastruktur bereitgestellt werden kann.
Nächster Stresstest steht bevor
Am 28. Oktober veröffentlicht Bloom Energy die Zahlen für das dritte Quartal. Zwar werden die finanziellen Auswirkungen des Brookfield-Deals noch nicht sichtbar sein, doch die anschließende Telefonkonferenz wird entscheidend. Investoren warten gespannt auf Details zu Bereitstellungsplänen, Kapazitätserweiterungen und den Ausblick für 2026.
Die deutlich gestiegene Analystenstimmung zeigt: Die Erwartungen an Bloom Energys Wachstumskurs sind jetzt fest mit der KI-Expansion verknüpft.
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