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Bloom Energy Aktie: KI-Boom treibt Rally!

Bloom Energy erhält massive Kurszielanhebungen von Evercore und JPMorgan dank KI-Nachfrage, kämpft aber mit Gewinnmitnahmen nach spektakulärer Jahresperformance von 270 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Evercore startet mit Outperform und 100-Dollar-Ziel
  • JPMorgan verdoppelt Kursziel auf 90 Dollar
  • Aktie verliert trotz positiver Analystenstimmen
  • Spektakuläre 270-Prozent-Rally seit Jahresbeginn
  • Produktionskapazität bei nur 35-40 Prozent

Bloom Energy erlebt einen Analysten-Hype, doch die Aktie zeigt sich widerspenstig. Während gleich zwei große Investmentbanken ihre Kursziele massiv anheben, kämpft der Titel mit Gewinnmitnahmen nach der atemberaubenden 270-Prozent-Rally in diesem Jahr.

Evercore setzt auf Outperform

Evercore ISI startete die Coverage von Bloom Energy mit einem „Outperform“-Rating und einem Kursziel von 100 Dollar. Die Analysten sehen das Unternehmen optimal positioniert, um die wachsende Stromnachfrage zu bedienen – besonders von Versorgern und KI-Unternehmen.

Die vielseitigen und brennstoffunabhängigen Server von Bloom Energy finden zunehmend Anklang bei Rechenzentren, die zuverlässige Vor-Ort-Stromerzeugung für KI-Workloads und Cloud-Computing benötigen.

JPMorgan verdoppelt Kursziel

Noch bullishler zeigt sich JPMorgan: Die Bank beließ ihr „Overweight“-Rating und mehr als verdoppelte das Kursziel auf 90 Dollar. Analyst Mark Strouse betonte, dass „positive Katalysatoren am Horizont bleiben“.

Die steigende Nachfrage nach dezentraler Stromversorgung für Rechenzentren treibt die Optimismus. JPMorgan sieht die Risiken „nach oben geneigt“, falls Bloom Energy zusätzliche Aufträge sichert. Erwartet werden weitere Buchungen bei Bestandskunden wie AEP und Oracle sowie neue Chancen im expandierenden KI-Infrastrukturmarkt.

Aktie kämpft mit Gewinnmitnahmen

Trotz der positiven Analystenstimmung verlor die Bloom Energy-Aktie 1,1 Prozent und schloss bei 86,42 Dollar. Während der Session ging es sogar bis zu 4,68 Prozent nach unten, bevor sich die Verluste etwas reduzierten.

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Die jüngste Volatilität spiegelt die spektakuläre Performance wider: Seit Jahresbeginn legte die Aktie etwa 270 Prozent zu und handelt nahe dem 52-Wochen-Hoch von 90,29 Dollar. Damit gehört Bloom Energy zu den Top-Performern im Clean-Energy-Sektor.

Kann die Produktion mithalten?

Ein zentraler Punkt der Investment-These ist die Produktionskapazität. JPMorgan noted, dass die Fabrikauslastung bei nur 35 bis 40 Prozent der Ein-Gigawatt-Kapazität lag. Die Aktie preist jedoch bereits höhere Auslastungsniveaus ein, da die Nachfrage von KI-Rechenzentren explodiert.

Die Herausforderung: Skalierung der Produktion bei gleichbleibender Qualität. Investoren haben begrenzte Einblicke in den Auftragsbestand, da Rechenzentren-Kunden meist keine Offenlegung von Auftragsdetails erlauben.

Technische Signale bleiben gemischt

Aus technischer Sicht bilden sich Unterstützungen bei 83,47 Dollar und 82,67 Dollar, während Widerstand nahe 86,97 Dollar liegt. Die hohe Volatilität bleibt bestehen – 69 Bewegungen über 5 Prozent im vergangenen Jahr zeigen die Sensibilität für Nachrichten und Analystenkommentare.

Kann Bloom Energy die Erwartungen erfüllen? Die gleichzeitigen Bullen-Ratings zweier Großbanken innerhalb einer Woche signalisieren wachsendes institutionelles Vertrauen. Doch die Aktie muss erst beweisen, dass sie die Gewinnmitnahmen überwinden kann.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.