Bloom Energy hat sich eine Kreditlinie über 600 Millionen US-Dollar bei Wells Fargo gesichert. Die Finanzspritze soll die Expansion im Bereich KI-Rechenzentren vorantreiben – ein Geschäft, das dem Brennstoffzellen-Hersteller 2025 einen Kursanstieg von rund 300 Prozent beschert hat. Trotz der positiven Nachricht gibt die Aktie am Dienstag leicht nach.
Die Details der Finanzierung
Bloom Energy hat heute via SEC-Filing die Konditionen des Deals offengelegt. Die Kreditlinie läuft bis Dezember 2030 und dient der Finanzierung allgemeiner Unternehmenszwecke sowie des Working Capitals. Konkret geht es darum, die Produktionskapazitäten massiv auszubauen: Bis Ende 2026 will das Unternehmen die Fertigungsleistung auf 2 Gigawatt steigern.
Hintergrund ist der enorme Auftragsbestand, den Bloom Energy in diesem Jahr aufgebaut hat. Mit Brookfield Asset Management schloss das Unternehmen eine strategische Partnerschaft über 5 Milliarden Dollar ab, hinzu kommen Kooperationen mit Oracle zur Versorgung von Cloud-Infrastruktur. Die Wells-Fargo-Finanzierung verschafft dem Unternehmen nun die nötige Liquidität, um diese Großprojekte ohne Verwässerung der Aktionäre umzusetzen.
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Die Börse reagiert verhalten. Nach einem volatilen Handelsverlauf notiert die Aktie derzeit knapp 35 Prozent unter ihrem Novemberhoch von 147,86 Dollar. Die jüngste Korrektur setzte ein, nachdem Oracle enttäuschende Quartalszahlen vorlegte – ein Signal, dass die Umsetzung der KI-Infrastruktur-Investitionen Zeit braucht.
Bewährungsprobe 2026
Die Zahlen zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2025 folgen am 5. Februar 2026. Dann wird sich zeigen, ob Bloom Energy den Kapazitätsausbau wie geplant vorantreibt und die vereinbarten Lieferungen an Brookfield termingerecht anlaufen.
Bei einer Marktkapitalisierung von etwa 22 Milliarden Dollar ist die Aktie ambitioniert bewertet. Die Kreditvereinbarung mit Wells Fargo unterstreicht jedoch das Vertrauen einer etablierten Bank in die Geschäftsperspektiven des Unternehmens.
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