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Bloom Energy Aktie: Fed im Fokus

Die Aktie von Bloom Energy schwankt stark zwischen Sektorsorgen und der Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank. Ein Milliarden-Deal mit Brookfield für KI-Rechenzentren bietet langfristige Perspektiven.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Hohe Volatilität durch Margenbedenken im Sektor
  • Strategische Partnerschaft mit Brookfield über 5 Milliarden
  • Erlöse wachsen, Nettoverlust weitet sich jedoch aus
  • Heftige Reaktion auf heutige Fed-Zinsentscheidung erwartet

Die Bloom Energy Aktie zeigt sich hochvolatil, während der Brennstoffzellen-Spezialist zwischen sektorweiten Sorgen und der Erwartung einer Zinsentscheidung der US-Notenbank schwankt. Nach einem steilen Anstieg um fast 400 Prozent seit Jahresbeginn ringt der Titel nun um Stabilität – und die nächste Richtung könnte schon heute entschieden werden.

Sektorsorgen belasten

Am Montag verlor die Aktie 2,10 Prozent und schloss bei 109,44 US-Dollar. Bereits am Freitag war ein deutlicherer Rücksetzer um 6,20 Prozent zu verzeichnen, als der Titel von 119,18 auf 111,79 US-Dollar fiel. Verantwortlich für den Druck waren vor allem Margenbedenken beim Wettbewerber Plug Power, die auf den gesamten Brennstoffzellen-Sektor ausstrahlten. Die Schwankungsbreite zwischen Tageshoch und -tief erreichte dabei über 10 Prozent – ein Beleg für die extreme Nervosität der Anleger.

Dabei hatte Bloom Energy im dritten Quartal durchaus Wachstum gezeigt: Die Erlöse stiegen um 57 Prozent auf 519 Millionen US-Dollar. Allerdings weitete sich der Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahr um 56 Prozent auf 23 Millionen US-Dollar aus. Die Margen bleiben dünn, die Profitabilität weiterhin außer Reichweite.

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Brookfield-Deal als Kurstreiber

Der entscheidende Hoffnungsträger bleibt die im Oktober verkündete strategische Partnerschaft mit Brookfield Asset Management, die ein Volumen von 5 Milliarden US-Dollar umfasst. Bloom Energy soll dabei als Lieferant von On-Site-Stromlösungen für KI-Rechenzentren dienen, die unter massiven Engpässen bei der Stromversorgung leiden. Die Solid-Oxide-Brennstoffzellen des Unternehmens können Energie direkt vor Ort bereitstellen – ohne langwierige Netzanbindungen.

Zudem gelang im November eine Kapitalerhöhung über 2,2 Milliarden US-Dollar durch Wandelanleihen zu null Prozent Zinsen. Das zeigt: Die Nachfrage nach Investments in KI-Infrastruktur ist ungebrochen, auch wenn die Bewertung mit einer Marktkapitalisierung von rund 26 Milliarden US-Dollar bei Umsätzen von nur 1,8 Milliarden anspruchsvoll bleibt.

Zinsentscheidung heute

Heute Abend verkündet die US-Notenbank ihre letzte Zinsentscheidung des Jahres. Die Märkte rechnen mit einer Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent mit einer Senkung um 25 Basispunkte. Sinkende Zinsen würden Wachstumsunternehmen wie Bloom Energy tendenziell zugutekommen, da sie die Finanzierungskosten senken. Angesichts der hohen Volatilität und des Beta-Faktors von 3,01 dürfte die Aktie auf die Fed-Entscheidung entsprechend heftig reagieren.

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