Die Brennstoffzellen-Aktie erlebt nach einem spektakulären Jahresanstieg von über 300 Prozent eine kritische Neubewertung. Während die Nachfrage aus dem KI-Datenzentrum-Boom explodiert, zweifeln Experten an der Produktionskapazität des Unternehmens.
Analysten-Wirrwarr: Von Euphorie zur Vorsicht
Mizuho sorgte für Aufruhr und stufte Bloom Energy von „Outperform“ auf „Neutral“ herab. Der Grund: Bewertungssorgen nach dem rasanten Kursanstieg. Gleichzeitig warnen die Analysten, dass die interne Produktionskapazität nicht mit der explodierenden Nachfrage von KI-Datenzentrum-Entwicklern mithalten kann. Trotz der Abstufung erhöhte Mizuho das Kursziel deutlich von 48 auf 79 Dollar.
JPMorgan Chase sieht das völlig anders und hält an der „Overweight“-Bewertung fest. Das Kursziel wurde sogar drastisch von 40 auf 90 Dollar angehoben. Auch andere Häuser ziehen mit: BTIG Research auf 80 Dollar, Royal Bank of Canada auf 75 Dollar. Der Konsens steht aktuell auf „Hold“.
Das Kapazitäts-Problem wird zum Wachstumskiller
Der Kern der Debatte dreht sich um die Skalierungsfähigkeit. Mizuho-Analysten warnen: Trotz Großprojekten wie der 900-Megawatt-Anlage in Wyoming könnte Bloom Energy bis Ende 2026 nur 2 Gigawatt jährlich produzieren. Dieser potenzielle Engpass wird zum kritischen Faktor, da er das Wachstum trotz günstiger Nachfrage begrenzen könnte.
Das Wyoming-Projekt für ein Großrechenzentrum gilt als Härtetest für Blooms Rolle im KI-Infrastruktur-Ausbau, befindet sich aber noch in der Genehmigungsphase.
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Immerhin: Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen mit 0,10 Dollar je Aktie bei 401,24 Millionen Dollar Umsatz – ein Plus von 19,5 Prozent zum Vorjahr.
Insider verkaufen massiv
Die SEC-Unterlagen zeigen massive Verkäufe: Eine Veräußerung von fast vier Millionen Aktien ist geplant. Besonders auffällig: SK ecoplant trennte sich von 10 Millionen Aktien, Econovation von 2,6 Millionen. In den letzten 90 Tagen verkauften Insider über 302.000 Papiere.
Bei den institutionellen Anlegern herrscht geteilte Meinung. Family CFO reduzierte seinen Anteil um 4,1 Prozent, während große Hedgefonds wie der Public Investment Fund und Goldman Sachs ihre Positionen ausbauten. Der Institutionenanteil bleibt mit über 77 Prozent hoch.
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