Bloom Energy war einer der absoluten Überflieger des Jahres, bevor der Kurs zuletzt deutlich korrigierte und Anleger nervös auf die Stopp-Loss-Marken blicken ließ. Doch am Dienstag meldeten sich die Bullen eindrucksvoll zurück – getrieben von neuer Fantasie rund um KI-Rechenzentren und frischer Analysten-Aufmerksamkeit. Ist das nur ein kurzes Aufbäumen oder der Startschuss für die nächste Rallye Richtung Allzeithoch?
Wende nach dem Ausverkauf?
Nach einem volatilen Wochenstart, bei dem die Papiere weiter unter Druck gerieten, drehte die Stimmung gestern komplett. Der Brennstoffzellen-Spezialist konnte den jüngsten Abwärtstrend mit dynamischem Momentum durchbrechen. Auslöser für das Kursplus von zeitweise über 10 Prozent war unter anderem eine neue Analyse von Daiwa Capital Markets. Zwar stufte das Haus die Aktie lediglich mit „Neutral“ ein, doch die reine Aufmerksamkeit reichte aus, um das Interesse der Investoren wieder auf den zuletzt technisch überverkauften Titel zu lenken.
Dieser Stimmungsumschwung ist dringend nötig: Nach der rasanten Rallye musste die Aktie in den letzten 30 Tagen Federn lassen und verlor rund 26 Prozent an Wert. Der gestrige Handelstag deutet nun jedoch auf eine technische Stabilisierung hin.
Milliardenwette auf die Zukunft
Hinter den Kulissen arbeitet das Unternehmen an einer massiven Expansion, die den aktuellen Kursrutsch relativieren könnte. Um den enormen Energiehunger des KI-Sektors zu stillen, sicherte sich Bloom Energy kürzlich 2,2 Milliarden US-Dollar durch Wandelanleihen. Ziel ist es, die Produktionskapazität bis 2026 auf 2 Gigawatt zu verdoppeln.
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Zwar sorgte die damit verbundene Verwässerungsangst kurzzeitig für Verstimmung und war ein Hauptgrund für die Korrektur von den November-Hochs, doch nun scheint der Markt das langfristige Potenzial dieser riesigen Kriegskasse neu zu bewerten. Die starken Quartalszahlen mit einem Umsatzsprung von 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr untermauern, dass die Nachfrage real ist.
Insider-Verkauf? Egal!
Selbst Insider-Verkäufe konnten die Stimmung gestern nicht trüben. Dass Chief Commercial Officer Aman Joshi 15.000 Aktien abstieß, wurde von den Anlegern weitgehend ignoriert. Der Markt fokussiert sich stattdessen darauf, dass Joshi weiterhin ein riesiges Aktienpaket hält, was den Verkauf eher als routinemäßige Portfolio-Anpassung und weniger als Misstrauensvotum erscheinen lässt.
Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Lage spannend. Mit einem Plus von fast 300 Prozent seit Jahresanfang ist die Erwartungshaltung enorm hoch. Die Bewertung verlangt eine perfekte Umsetzung der Wachstumsstrategie, doch Partnerschaften mit Schwergewichten wie Oracle zeigen, dass die Technologie im boomenden Rechenzentrumsmarkt angekommen ist. Gelingt die Stabilisierung, könnte der Weg nach oben wieder frei sein.
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