Der alternative Asset-Manager präsentiert Rekordzahlen, erhöht die Dividende kräftig und investiert milliardenschwer – doch die Aktie steckt im Abwärtstrend fest. Während die Fundamentaldaten glänzen, strafen Anleger den Titel mit Kursverlusten. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Überraschende Zahlen, enttäuschte Märkte
Blackstones drittes Quartal 2025 hätte eigentlich eine Erfolgsstory werden müssen: Der Gewinn je Aktie kletterte um fast 50 Prozent auf 1,52 Dollar und übertraf die Analystenerwartungen um satte 22,6 Prozent. Das verwaltete Vermögen wuchs auf rekordträchtige 1,24 Billionen Dollar. Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen verfehlte der Konzern die Umsatzprognose – und die Aktie büßte prompt fast fünf Prozent ein. Offenbar wiegen die enttäuschten Umsatzerwartungen für die Märkte schwerer als die übrigen Spitzenkennzahlen.
Strategische Weichenstellungen mit Signalwirkung
Parallel zu den Quartalszahlen vollzieht Blackstone bedeutende Portfolio-Manöver. Der Verkauf der NIBC Bank an die niederländische ABN Amro für rund eine Milliarde Euro zeigt die Dynamik im Private-Equity-Geschäft. Noch bedeutender ist jedoch der Einstieg in den indischen Bankensektor: Für 705 Millionen Dollar sichert sich Blackstone knapp zehn Prozent an der Federal Bank und wird damit größter Aktionär. Diese strategische Fokussierung auf Schwellenländer unterstreicht die langfristige Wachstumsausrichtung des Konzerns.
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Dividendenboom versus Kursdämpfer
Aktionäre können sich über eine kräftige Dividendenerhöhung freuen: Die Quartalsausschüttung stieg von 1,03 auf 1,29 Dollar je Aktie, was eine attraktive Dividendenrendite von 3,6 Prozent bedeutet. Auch das Insider-Verhalten sendet gemischte Signale: Während Director James Breyer seine Anteile um 25 Prozent aufstockte, reduzierte ein anderer Insider seine Position deutlich. Die institutionellen Anleger positionierten sich im zweiten Quartal ebenfalls uneinheitlich.
Analysten bleiben optimistisch trotz Rücksetzer
Trotz der jüngsten Schwächephase halten die Analysten an ihrer positiven Grundhaltung fest. Morgan Stanley erhöhte sogar das Kursziel von 200 auf 215 Dollar und bestätigte die „Overweight“-Einstufung. Das durchschnittliche Kursziel von 179,74 Dollar liegt deutlich über dem aktuellen Niveau – doch die Aktie muss erst einmal den Abwärtstrend durchbrechen. Nach einem Minus von über 25 Prozent seit Jahresbeginn und 34 Prozent unter dem Jahreshoch stellt sich die Frage: Wann erkennen die Märkte den wahren Wert dieses Asset-Management-Giganten?
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