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Bitcoin Group Aktie: Verstecktes Juwel oder Trugschluss?

Die Bitcoin Group verzeichnete 2024 eine Verdopplung ihrer Krypto-Bestände auf 366 Millionen Euro, während Umsatz und EBITDA deutlich stiegen. Neue Investitionen in eine Trading-Plattform sind geplant.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Krypto-Bestände verdoppeln sich auf 366 Millionen Euro
  • Umsatzwachstum und positives EBITDA im Geschäftsjahr 2024
  • Neue Trading-Plattform als strategisches Großprojekt
  • Solide Eigenkapitalquote von 72,3 Prozent

Die Bitcoin Group Aktie torpediert gerade alle Bewertungsmodelle. Während der Börsenwert des Unternehmens bei mageren Dimensionen verharrt, schlummern allein an Kryptowährungen sage und schreibe 366 Millionen Euro in der Bilanz. Ein Kuriosum, das Value-Investoren aufhorchen lässt.

Das Geschäftsjahr 2024 brachte durchaus respektable Zahlen. Die Umsätze kletterten von 7,8 auf 9,4 Millionen Euro, getrieben durch höhere Handelsvolumina auf der Plattform bitcoin.de. Besonders bemerkenswert: Das EBITDA drehte von minus 1,8 Millionen Euro ins Plus und erreichte 1,8 Millionen Euro.

Krypto-Schatz verdoppelt sich

Der wahre Paukenschlag liegt jedoch in der Bilanz versteckt. Die Netto-Krypto-Eigenbestände schnellten binnen eines Jahres von 164,8 auf 366 Millionen Euro hoch – mehr als eine Verdopplung. Verantwortlich war der Kursfeuerwerk am Kryptomarkt, das die gehaltenen digitalen Assets massiv aufwertete.

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Das Eigenkapital schwoll entsprechend von 137,9 auf 278,2 Millionen Euro an. Die Eigenkapitalquote von 72,3 Prozent unterstreicht die solide Finanzlage. Für Aktionäre winkt erneut eine Dividende von 0,10 Euro je Anteilsschein.

Strategische Neuausrichtung kostet Geld

CEO Moritz Eckert und sein Team haben unterdessen die Weichen für eine komplette Transformation gestellt. Eine brandneue Trading-Plattform soll entstehen – ein Mammutprojekt, das 2025 kräftig aufs Ergebnis drücken wird. Die notwendigen Investitionen sind bereits budgetiert.

Ob die Bitcoin Group tatsächlich ein verkannter Value-Titel ist, hängt letztlich von der Krypto-Bewertung ab. Wer Bitcoin & Co. für wertlos hält, wird auch die Aktie meiden. Wer jedoch an die digitale Währungsrevolution glaubt, könnte hier ein faszinierendes Arbitrage-Spiel entdecken.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.