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BioNTech-Aktie: Umsatzprognose und Pläne für angepassten COVID-19-Impfstoff

Die Biotechnologie-Unternehmen stehen im Mittelpunkt der Finanznachrichten, insbesondere wenn es um die Entwicklung und den Verkauf von COVID-19-Impfstoffen geht. BioNTech, ein deutsches Unternehmen, das sich auf aktive Immuntherapien spezialisiert hat, hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht, die sowohl von der Deutschen Bank Research als auch vom Analysehaus Jefferies kommentiert wurden.

Die Deutsche Bank Research hat die Einstufung für BioNTech nach den jüngsten Quartalszahlen auf “Hold” mit einem Kursziel von 120 US-Dollar belassen. Interessanterweise hat das Analysehaus Jefferies das Kursziel für BioNTech nach den Zahlen zum zweiten Quartal von 125 auf 108 US-Dollar gesenkt, die Einstufung jedoch ebenfalls auf “Hold” belassen. Beide Analysehäuser haben die Performance von BioNTech im Kontext der aktuellen Markterwartungen bewertet.

Ein zentrales Thema in den Berichten war der Verlust, den BioNTech im zweiten Quartal 2023 verzeichnete. Das Unternehmen meldete einen Verlust von 190 Millionen Euro, was einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht, in dem ein Gewinn von 1,67 Milliarden Euro erzielt wurde. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die gesunkene Nachfrage nach dem COVID-19-Impfstoff von BioNTech zurückzuführen.

Trotz dieses Verlusts bleibt BioNTech optimistisch. Das Unternehmen erwartet weiterhin eine “saisonal bedingte Nachfrage” und hat Pläne angekündigt, im September einen angepassten COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen. Obwohl der Umsatz mit dem COVID-19-Impfstoff im ersten Halbjahr nur 1,4 Milliarden Euro erreichte, prognostiziert BioNTech für das Gesamtjahr einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

Ein weiterer interessanter Aspekt in den Berichten war die Stellungnahme von Jens Holstein, dem Finanzvorstand von BioNTech. Er betonte die starke Finanzposition des Unternehmens und die Pläne, einen neuen, an Varianten angepassten COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass BioNTech, das ursprünglich aus der Krebsforschung stammt, mehrere Medikamente in der Entwicklung hat. Einige dieser Medikamente basieren, ähnlich wie der COVID-19-Impfstoff von BioNTech, auf der Boten-Ribonukleinsäure (mRNA).

Aufgrund der rückläufigen Umsätze plant BioNTech, seine Forschungsausgaben in diesem Jahr auf maximal 2,2 Milliarden Euro zu reduzieren. Holstein betonte auch die Notwendigkeit, die Kostenbasis des Unternehmens sorgfältig zu überprüfen, insbesondere angesichts der Unsicherheit bei den Einnahmen.

Zusammenfassung

– BioNTech verzeichnete im zweiten Quartal 2023 einen Verlust von 190 Millionen Euro.

– Die Deutsche Bank Research und Jefferies haben BioNTech beide auf “Hold” eingestuft.

– Das Unternehmen plant, im September einen angepassten COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen.

– BioNTech prognostiziert für das Gesamtjahr einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

– Das Unternehmen reduziert seine Forschungsausgaben aufgrund rückläufiger Umsätze.

Das könnten Ihre Fragen dazu sein:

Warum hat BioNTech im zweiten Quartal 2023 einen Verlust verzeichnet?

Der Verlust von BioNTech im zweiten Quartal 2023 ist hauptsächlich auf die gesunkene Nachfrage nach seinem COVID-19-Impfstoff zurückzuführen.

Wie haben die Analysehäuser auf die Quartalszahlen von BioNTech reagiert?

Die Deutsche Bank Research und Jefferies haben BioNTech beide auf “Hold” eingestuft, wobei Jefferies das Kursziel von 125 auf 108 US-Dollar gesenkt hat.

Was plant BioNTech für die Zukunft in Bezug auf den COVID-19-Impfstoff?

BioNTech plant, im September einen angepassten COVID-19-Impfstoff auf den Markt zu bringen und erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

Wie sieht die finanzielle Prognose von BioNTech für das restliche Jahr 2023 aus?

BioNTech geht mit einer starken Finanzposition in die zweite Hälfte des Jahres 2023 und plant, seine Forschungsausgaben auf maximal 2,2 Milliarden Euro zu reduzieren.

Wo hat BioNTech seine Wurzeln und was sind seine aktuellen Forschungsschwerpunkte?

BioNTech stammt ursprünglich aus der Krebsforschung und hat derzeit mehrere Medikamente in der Entwicklung, darunter einige, die auf mRNA basieren.

Wie reagiert BioNTech auf die rückläufigen Umsätze?

Aufgrund der rückläufigen Umsätze plant BioNTech, seine Forschungsausgaben zu reduzieren und überprüft sorgfältig seine Kostenbasis.