Die BioCryst-Aktie ist nach der Übernahme-Ankündigung für 700 Millionen Dollar auf Talfahrt gegangen. Während der Titel um satte 10 Prozent einbrach, explodierte die Astria-Aktie um 30 Prozent. Der Grund: BioCryst übernimmt den Biotech-Konkurrenten für 13 Dollar je Aktie – ein stolzer Aufschlag von 53 Prozent.
Die Anleger haben offenbar Zweifel, ob der Deal den hohen Preis rechtfertigt. BioCryst zahlt 8,55 Dollar in bar plus 0,59 eigene Aktien für jede Astria-Aktie. Das Ziel ist klar: Mit dem Medikament Navenibart will sich der Konzern eine zweite Säule im lukrativen HAE-Markt sichern.
Navenibart als Game-Changer?
Der Clou liegt in der seltenen Dosierung alle drei bis sechs Monate. Damit könnte Navenibart den Markt für HAE-Spritzen revolutionieren – sofern die Phase-3-Studie ALPHA-ORBIT erfolgreich verläuft. Die entscheidenden Daten werden Anfang 2027 erwartet.
BioCryst-Chef Jon Stonehouse zeigt sich optimistisch: Das neue Medikament ergänze perfekt das bestehende Mundarzneimittel Orladeyo. Über 5.000 Patienten könnten von der längeren Wirkdauer profitieren.
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Finanzierung durch Blackstone-Kredit
Für die Übernahme hat sich BioCryst eine Kreditlinie von 550 Millionen Dollar bei Blackstone gesichert. Der Deal soll im ersten Quartal 2026 über die Bühne gehen. Astria-Aktionäre erhalten dann rund 15 Prozent am fusionierten Konzern.
Oppenheimer hat bereits reagiert und die Astria-Empfehlung auf „Neutral“ gesenkt – das Kursziel wurde komplett gestrichen. Die Analysten sehen bei 13 Dollar keinen weiteren Spielraum nach oben.
Bleibt die Frage: Wird BioCryst mit dem teuren Zukauf langfristig das erhoffte Wachstum erreichen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Bären oder die Bullen recht behalten.
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