BigBear.ai geriet am Dienstag unter massiven Verkaufsdruck, nachdem eine Anwaltskanzlei eine Untersuchung wegen möglicherweise irreführender Finanzberichte ankündigte. Die Aktie sackte um über 3% ab und verwischte damit die Gewinne vom Vortag.
Kehrtwende nach Höhenflug
Noch am Montag hatte die BigBear.ai-Aktie um 7% zugelegt und zeitweise bei 7,87 Dollar notiert. Doch die Euphorie war schnell verflogen: Die Kanzlei Bragar Eagel & Squire kündigte an, das Unternehmen wegen potentiell irreführender Angaben im Zusammenhang mit den 2026 Wandelanleihen zu untersuchen.
Das Handelsvolumen explodierte förmlich – über 94 Millionen Aktien wechselten den Besitzer. Ein klares Zeichen für die Nervosität der Investoren.
Schwache Fundamentaldaten verstärken Sorgen
Die rechtlichen Probleme treffen BigBear.ai zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das Unternehmen kämpft bereits mit schwachen Finanzkennzahlen:
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- Umsatz sank um 18,3% im Jahresvergleich auf 32,47 Millionen Dollar
- Negative Nettomarge von 269,28%
- Eigenkapitalrendite bei minus 48,11%
Zwar übertraf der Verlust je Aktie von 0,06 Dollar die Erwartungen leicht, doch die Umsätze verfehlten die Analystenschätzungen deutlich.
Ungewisse Zukunft
Kann sich durch die Navy-Partnerschaft noch wenden? BigBear.ai hatte kürzlich einen prestigeträchtigen Auftrag für die maritime Übung UNITAS 2025 der US-Navy erhalten – doch die rechtlichen Unwägbarkeiten überschatten diese positive Entwicklung.
Die nächsten Quartalszahlen werden um den 4. November erwartet. Bis dahin dürfte die laufende Untersuchung die Aktie belasten. Analysten zeigen sich entsprechend vorsichtig und stufen das Papier zwischen „Halten“ und „Moderat Kaufen“ ein.
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