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BigBear.ai Aktie: KI-Traum wird zum Alptraum

BigBear.ai enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen und negativer Eigenkapitalrendite. Trotz steigender Aufträge sorgen Insider-Verkäufe für Verunsicherung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Deutlich höhere Verluste als erwartet
  • Negative Nettomarge von über 120 Prozent
  • Auftragsbestand von 385 Millionen Dollar
  • Abwärtstrend im Aktienchart hält an

Die Euphorie ist verflogen. BigBear.ai, einst gefeierter KI-Spezialist mit Raketenstart an der Börse, stürzt gerade unsanft auf den Boden der Realität zurück. Was als Erfolgsgeschichte begann, entpuppt sich zunehmend als klassische Verlustfalle. Doch was genau läuft schief bei dem Unternehmen?

Katastrophale Quartalszahlen schocken Anleger

Die jüngsten Geschäftszahlen sprechen eine deutliche Sprache: BigBear.ai enttäuschte auf ganzer Linie. Der Verlust je Aktie belief sich auf 0,10 Dollar – deutlich schlechter als die ohnehin schon negativen Analystenschätzungen von 0,06 Dollar. Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück: 34,76 Millionen Dollar standen 36,26 Millionen Dollar Prognose gegenüber.

Besonders alarmierend: Trotz eines Umsatzwachstums von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal brennt das Unternehmen weiterhin Geld. Die negative Nettomarge von 121,31 Prozent und eine katastrophale Eigenkapitalrendite von minus 57,83 Prozent zeigen: Von Profitabilität ist BigBear.ai meilenweit entfernt.

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Widersprüchliche Signale verwirren den Markt

Doch die Story wird komplizierter. Während die Zahlen sprechen, sehen manche Experten durchaus Lichtblicke. Die Investmentbank HC Wainwright hob ihr Kursziel von 6,00 auf 9,00 Dollar an und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Auch institutionelle Anleger wie das Arizona State Retirement System stockten zuletzt ihre Positionen auf.

Ein Hoffnungsschimmer: Der Auftragsbestand von über 385 Millionen Dollar, größtenteils aus Verträgen mit dem US-Verteidigungsministerium, deutet auf eine solide Geschäftsbasis hin. Doch diese positiven Aspekte werden von bedenklichen Insider-Verkäufen überschattet. Führungskräfte wie Sean Raymond Ricker und Julie Peffer trennten sich kürzlich von Aktienanteilen – ein Signal, das Anleger traditionell als Warnsignal deuten.

Technischer Ausblick: Abwärtstrend setzt sich fort

Charttechnisch präsentiert sich die Lage düster. Nach einem Verkaufssignal vom 17. Juli befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend. Die kommenden Quartalsergebnisse am 11. August werden zur Nagelprobe: Analysten erwarten einen Verlust von 0,07 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 40,99 Millionen Dollar. Können diese Erwartungen erfüllt werden – oder wartet die nächste Enttäuschung auf die bereits gebeutelten Anleger?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.