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BigBear.ai Aktie: KI-Absturz!

BigBear.ai verzeichnet Umsatzrückgang von 18,3 Prozent und senkt Jahresprognose drastisch. Die KI-Firma kämpft mit rückläufigen Regierungsaufträgen und wachsenden Verlusten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz fällt deutlich unter Analystenerwartungen
  • Jahresprognose um 37,5 Millionen Dollar reduziert
  • EBITDA-Verlust verdoppelt sich auf 8,5 Millionen
  • Hohe Abhängigkeit von ungesicherten Regierungsaufträgen

Die KI-Aktie BigBear.ai steht nach enttäuschenden Quartalszahlen und drastisch gesenkter Jahresprognose massiv unter Druck. Die Zahlen offenbaren eine besorgniserregende Diskrepanz zwischen AI-Hype und realer Geschäftsentwicklung.

Düstere Quartalsbilanz

Im zweiten Quartal 2025 verbuchte BigBear.ai nur noch 32,47 Millionen US-Dollar Umsatz – ein Minus von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch gravierender: Das Ergebnis verfehlte die Analystenerwartungen von 41,18 Millionen Dollar deutlich. Als Gründe nannte das Management rückläufige Auftragsvolumina bei Armeeprojekten und Störungen bei Bundesaufträgen.

Zwar übertraf der Verlust je Aktie von -0,06 Dollar knapp die Erwartungen von -0,07 Dollar. Doch dieser minimale Lichtblick wurde von anderen Negativrekorden überschattet:

  • Der bereinigte EBITDA-Verlust verdoppelte sich auf 8,5 Millionen Dollar
  • Die Bruttomarge fiel von 27,8 auf 25 Prozent
  • Die Forschungsausgaben stiegen um 23 Prozent

Prognose-Crash erschüttert Anleger

Der wohl größte Schock für Investoren: BigBear.ai strich seine Jahresumsatzprognose für 2025 massiv zusammen. Statt der bisher erwarteten 170 Millionen Dollar peilt das Unternehmen nun nur noch rund 132,5 Millionen Dollar an. Sollte dieses Ziel erreicht werden, würde der Umsatz im Vergleich zu 2024 um 16 Prozent einbrechen – eine alarmierende Entwicklung für ein Unternehmen im vermeintlichen Wachstumsmarkt Künstliche Intelligenz.

Doch wo liegen die wahren Schwachstellen?

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Gefährliche Abhängigkeiten

Ein zentrales Risiko bleibt die extreme Abhängigkeit von Regierungsaufträgen. Zwar meldet BigBear.ai einen Auftragsbestand von 380 Millionen Dollar. Doch der Teufel steckt im Detail: Nur magere 4 Prozent dieses Volumens sind tatsächlich finanziert. Der Rest besteht aus unverbindlichen Optionen, die keinerlei Umsatzgarantie bieten.

Angesichts der organischen Wachstumsprobleme setzt der Konzern nun auf Übernahmen als Rettungsanker. Doch kann diese Strategie in dem umkämpften KI-Markt wirklich funktionieren?

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits im November an, wenn die nächsten Quartalszahlen veröffentlicht werden. Bis dahin dürften die Anleger weiterhin in Alarmbereitschaft bleiben.

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