Die KI-Aktie BigBear.ai steckt in einer tiefen Krise. Nach einem jüngsten Höhenflug konfrontieren ernüchternde Quartalszahlen die Anleger mit der harten Realität. Der Titel verlor zuletzt 1,1 Prozent auf 7,19 Dollar bei einem Handelsvolumen von 87,6 Millionen Aktien.
Ernüchternde Quartalszahlen schocken
Das zweite Quartal 2025 entwickelte sich zum Desaster: Der Umsatz brach um 18 Prozent auf 32,5 Millionen Dollar ein. Verantwortlich waren vor allem Volumenrückgänge bei Armee-Projekten. Noch dramatischer fiel der Nettoverlust von 228,6 Millionen Dollar aus – eine schwere Hypothek für die Zukunft.
Verluste eskalieren
Die adjusted EBITDA-Lücke weitete sich auf 8,5 Millionen Dollar und hat sich damit mehr als verdoppelt. Getrieben von sinkenden Margen und steigenden Forschungsausgaben korrigierte das Management die Jahresprognose nach unten: Statt der bisher erwarteten Zahlen peilt BigBear.ai nun nur noch 125 bis 140 Millionen Dollar Umsatz an.
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Analysten sehen dunkle Wolken
Die Wall Street bleibt gespalten, aber vorsichtig. Zwar halten zwei von vier Analysten an einer Kaufempfehlung fest, doch das durchschnittliche Kursziel von 6,00 Dollar signalisiert klaren Abwärtspotential vom aktuellen Niveau.
Die Kernprobleme des Unternehmens:
* Umsatzrückgang von 18,3 Prozent im Jahresvergleich
* Negative Nettomarge von 269,28 Prozent
* Negative Eigenkapitalrendite von 48,11 Prozent
* Trotz 380 Millionen Dollar Auftragsbestand ist ein Großteil nicht finanziert
Kann die rekordhohe Cash-Position von 390,8 Millionen Dollar den Absturz stoppen? Das Unternehmen betont zwar Investitionsmöglichkeiten in Verteidigungstechnologien, doch die aktuellen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
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