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BHP Aktie: Doppelschlag aus Australien und Chile

BHP-Tochter South32 verzeichnet 75 Prozent Gewinnanstieg durch Aluminium-Boom, während autonome Laster in der Escondida-Kupfermine Sicherheitszwischenfälle verursachen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • South32 steigert Betriebsgewinn um 714 Millionen Dollar
  • Zwei Unfälle mit fahrerlosen Lastwagen in Chile
  • Gewerkschaft warnt vor enormen Sicherheitsrisiken
  • Escondida-Mine als weltgrößte Kupferförderanlage

Die australische Bergbaubranche zeigt sich von ihrer starken Seite, doch für BHP Group mischen sich positive Signale mit beunruhigenden Nachrichten. Während die Schwestergesellschaft South32 mit einem spektakulären Gewinnsprung von 75 Prozent aufwartet, sorgen Sicherheitsprobleme in der wichtigsten Kupfermine des Konzerns für Aufregung.

South32, die 2015 von BHP abgespaltene Tochter, profitierte massiv vom Aluminium-Boom. Ein Preisanstieg von 45 Prozent bei Aluminiumoxid katapultierte die Betriebsgewinne der Sparte um 714 Millionen auf 1,08 Milliarden Dollar nach oben. Das zeigt eindrucksvoll, wie stark die Rohstoffnachfrage das Geschäft der australischen Bergbaugiganten antreibt.

Autonome Trucks werden zum Problem

Doch was ist aus Chile zu hören? Die Gewerkschaft der Escondida-Mine schlägt Alarm. Zwei Unfälle mit fahrerlosen Lastwagen innerhalb weniger Wochen bringen die Sicherheitsstrategie von BHP ins Wanken. Am 25. August kollidierte ein autonomer Truck mit Baggerausrüstung, eine Woche zuvor kippte ein anderer Laster um.

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Die Escondida-Mine produzierte im vergangenen Jahr 1,28 Millionen Tonnen Kupfer und gilt als weltgrößte Kupferförderanlage. Gerade erst im Juli hatte BHP stolz die Vollautomatisierung von 33 Trucks und acht Bohrgeräten verkündet – nach fünf Jahren Vorbereitungszeit.

Gewerkschaft warnt vor „enormem Risiko“

„Weniger als einen Monat nach der Ankündigung offenbart die Realität ein enormes Risiko für die Arbeitersicherheit“, so die kämpferische Gewerkschaft. Die Arbeitervertreter stehen BHP traditionell kritisch gegenüber und haben bereits mehrfach gestreikt.

Die Automatisierung sollte eigentlich Kosten senken und die Effizienz steigern. Nun droht sie zum Imageproblem zu werden, wenn sich weitere Zwischenfälle häufen. Für einen Konzern, der auf modernste Technologie setzt, wären anhaltende Sicherheitsprobleme ein echter Rückschlag.

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Dr. Robert Sasse

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Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

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