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B&G Foods Aktie: Retter in der Not?

B&G Foods erhält nach schwachen Quartalszahlen eine Heraufstufung der Analystenbewertung. Das Unternehmen setzt auf Portfolio-Umbau zur Margenverbesserung und Schuldenreduzierung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rating-Wechsel von Strong Sell auf Hold
  • Verfehlte Gewinn- und Umsatzerwartungen
  • Radikaler Verkauf von Geschäftsbereichen
  • Ambitionierte Margen- und Schuldenziele

Ein Lichtblick im Dauertief: B&G Foods erhält heute eine überraschende Heraufstufung von „Strong Sell“ auf „Hold“. Doch kann ein einfacher Rating-Wechsel den abwärtsgewandten Lebensmittelkonzern wirklich retten?

Analysten sehen erstmals Silberstreif

Die Heraufstufung durch Zacks Research kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einem Kurssturz von über 50 Prozent seit Jahresanfang signalisiert die neutrale Einstufung zumindest eine Stabilisierung der Erwartungen. Der durchschnittliche Analystenkonsensus bleibt bei „Hold“, doch mit einem Kursziel von 6,10 Dollar sehen die Experten noch deutliches Aufwärtspotenzial.

Hinter den Kulissen brodelt es

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal verfehlte B&G Foods sowohl beim Gewinn pro Aktie (0,04 USD vs. 0,07 USD erwartet) als auch beim Umsatz (424,43 Mio. USD) die Erwartungen. Die Antwort des Managements: ein radikaler Portfolio-Umbau. Durch den Verkauf der Marken Don Pepino, Scalfani und des Erbsengeschäfts strich das Unternehmen zwar 50 Millionen Dollar Jahresumsatz, will aber damit die Margen verbessern und sich auf profitablere Kerngeschäfte konzentrieren.

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Die große Wende steht noch aus

Die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst: Das Unternehmen peilt für 2025 eine bereinigte EBITDA-Marge von fast 20 Prozent an und will die Verschuldung unter die Sechsfach-Marke drücken. Ob diese ehrgeizigen Ziele erreicht werden können, wird sich bereits Anfang November zeigen – dann stehen die Quartalszahlen für das dritte Quartal an.

Kann B&G Foods mit seiner Strategie des „Weniger ist mehr“ tatsächlich die Trendwende schaffen? Die Analysten scheinen zumindest vorsichtig optimistisch – doch die historischen Kursverluste der letzten Monate zeigen, dass die Skepsis der Anleger weiterhin groß ist.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.

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