B&G Foods gerät zunehmend unter Druck: Eine Analyse von Ian Bezek auf Seeking Alpha stuft die Aktie als „Strong Sell“ ein. Zentrales Argument ist die Prognose, dass das Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate die Dividende kürzen oder aussetzen könnte, um Kapital zu schonen. Kann das derzeit hohe Dividendeniveau gehalten werden?
Wichtige Eckdaten im Überblick:
– Aktuelle Dividendenrendite: ca. 16,59%
– Quartalszahlung: 0,19 USD je Aktie
– Ex-Dividendendatum: 31. Dezember 2025
– Zahlungstermin: 26. Januar 2026
– Marktkapitalisierung: rund 366 Mio. USD
– Kurs: etwa 4,58 USD; durchschnittliches Kursziel: 4,59 USD
Die Dividende unter Druck
Die Kritik stützt sich auf verschlechterte Fundamentaldaten. B&G Foods weist einen negativen materiellen Buchwert auf. In mehreren Quartalen lagen die Dividendenzahlungen über den ausgewiesenen Gewinnen, wodurch die Ausschüttungen zunehmend aus laufendem Kapital oder Fremdmittel finanziert erscheinen. Zudem setzt das Unternehmen den Verkauf von Vermögenswerten fort – etwa den Verkauf von Green Giant Canada – was laut Kritikern die langfristige Ertragsbasis schwächt.
Die hohe Rendite signalisiert nicht zwingend Stärke, sondern vielmehr ein erhöhtes Risiko. Marktteilnehmer rechnen damit, dass die Bilanzhebelung das Management dazu zwingen könnte, Schuldenabbau gegenüber der Beibehaltung des aktuellen Ausschüttungsniveaus zu priorisieren. Das ist die Kernanmerkung der bearishen Einschätzung.
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Insider, Bewertung und Ausblick
Ein weiterer Signalgeber war ein bestätigter Insiderverkauf: Director Dennis Mullen veräußerte am 26. November 2025 insgesamt 18.795 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von rund 4,50 USD. Die Transaktion wurde Anfang Dezember offengelegt. Solche Verkäufe lassen sich zwar mit persönlichen Gründen erklären, werden vom Markt aber häufig als Vorsichtszeichen gedeutet, insbesondere vor einem wichtigen Ex-Dividendendatum.
Die Analystenmeinungen bleiben verhalten. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 366 Mio. USD und einem durchschnittlichen Kursziel von 4,59 USD sehen Analysten kaum Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs. Ratings bewegen sich überwiegend im Bereich „Hold“ bis „Reduce“, wobei Bedenken zur Verschuldung, zu Inflationseinflüssen und veränderten Konsumpräferenzen genannt werden.
Konkreter Ausblick: Wer die Aktie zum Ex-Dividendendatum am 31. Dezember hält, qualifiziert sich für die Zahlung am 26. Januar. Langfristig hängt die Entscheidung über die Dividende von zwei klaren Faktoren: gelingt eine substanzielle Reduzierung der Verschuldung oder eine nachhaltige Verbesserung der operativen Gewinne, könnte die Auszahlung beibehalten werden; bleibt die Bilanz belastet und übersteigen die Ausschüttungen weiter die erzielten Gewinne, ist eine Kürzung oder ein Aussetzen der Dividende in 2026 wahrscheinlich.
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