Beyond Meat durchlebt turbulente Zeiten. Nach einer wochenlangen Achterbahnfahrt bei Kursen und Nachrichten rücken nun die fundamentalen Herausforderungen wieder in den Fokus. Die Schuldenrestrukturierung ist abgeschlossen, doch der Kampf um die Rentabilität geht erst richtig los.
Debt-for-Equity-Swap mit drastischen Folgen
Am 29. Oktober schloss Beyond Meat seine große Schuldenumwandlung ab. Das Unternehmen tauschte den Großteil seiner 0%-Wandelanleihen (Fälligkeit 2027) gegen neue 7%-Wandelanleihen mit Fälligkeit 2030 – und gab dabei massive 316,9 Millionen neue Aktien aus.
Die Maßnahme verschafft zwar Zeit bis 2030, führte aber zu einer dramatischen Verwässerung für Altaktionäre. Der Kurs reagierte entsprechend heftig: Nach der ersten Ankündigung am 13. Oktober brachen die Papiere ein, erlebten dann aber eine irrwitzige Rally von 1.400% (von 0,50 auf 7,69 Dollar), bevor sie wieder zusammensackten.
Durchwachsene Quartalszahlen belasten zusätzlich
Die am 24. Oktober veröffentlichten vorläufigen Q3-Zahlen zeigen die anhaltenden Probleme:
- Umsatz bei rund 70 Millionen Dollar – erneut rückläufig
- Bruttomarge zwischen 10-11%, belastet durch 1,7 Millionen Dollar Kosten aus der China-Einstellung
- Materielle Wertberichtigungen erwartet
Mizuho-Analyst John Baumgartner bekräftigte prompt sein „Underperform“-Rating und verwies auf die massive Aktienaufweichung.
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Lichtblicke bei der Distribution
Immerhin auf Vertriebsseite gibt es positive Signale. Ende Oktober sicherte sich Beyond Meat zwei wichtige Deals:
- Ausweitung der Walmart-Partnerschaft auf über 2.000 Filialen
- Launch bei Luxus-Einzelhändler Erewhon mit neuen Burger- und Beef-Produkten
Diese Erfolge zeigen: Der Marke wird durchaus noch Potenzial zugetraut, auch wenn die Nachfrage nach pflanzlichen Fleischalternativen schwächelt.
Alles hängt am 4. November ab
Am Dienstag nach Börsenschluss legt Beyond Meat die offiziellen Q3-Zahlen vor. Diese werden zeigen, ob die Kostensenkungsmaßnahmen greifen und wie realistisch der Weg zur Profitabilität ist. Analysten erwarten erneut rote Zahlen – die Frage ist nur: Wie tief?
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