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Beyond Meat Aktie: Schwankende Prognosen

Beyond Meat verzeichnet einen Kurssturz von über 83 Prozent und massive Quartalsverluste. Analysten sehen kaum noch Perspektiven für den einstigen Marktpionier.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktienkurs bricht um über 83 Prozent ein
  • Massiver Quartalsverlust von 110,7 Millionen Dollar
  • Sieben von neun Analysten empfehlen Verkauf
  • Juristische Untersuchungen und Marktrückgang belasten

Steht der einstige Pionier für pflanzliche Fleischalternativen vor dem endgültigen Aus? Die Beyond Meat Aktie befindet sich im freien Fall und kennt aktuell nur eine Richtung: abwärts. Während Analysten scharenweise das Handtuch werfen, kämpft das Unternehmen an mehreren Fronten ums nackte Überleben. Ist der Titel damit unwiderruflich verbrannt?

Analysten ziehen den Stecker

Die Stimmung an der Wall Street ist eisig. Das Urteil der Experten gleicht einer Hiobsbotschaft: Von neun beobachtenden Firmen raten sieben glasklar zum Verkauf („Strong Sell“), während lediglich zwei noch eine Halteposition einnehmen. Das durchschnittliche Kursziel auf Zwölfmonatssicht liegt bei mageren 1,70 US-Dollar – ein vernichtendes Signal. Besonders schmerzhaft sticht die jüngste Analyse von Barclays hervor: Die Großbank stutzte das Kursziel radikal von 2,00 auf nur noch 1,00 US-Dollar zusammen. Investoren navigieren hier durch extrem stürmische Gewässer, ohne dass ein sicherer Hafen in Sicht wäre.

Finanzielle Kernschmelze

Ein Blick in die Bücher offenbart das ganze Ausmaß der Misere und untermauert die Skepsis der Märkte. Der jüngste Quartalsbericht glich einem Offenbarungseid: Ein ausgewiesener Verlust von 0,47 US-Dollar pro Aktie verfehlte die Konsensschätzungen deutlich. Zwar lag der Umsatz mit 70,22 Millionen US-Dollar noch knapp über den gedämpften Erwartungen, doch der Trend zeigt steil nach unten. Für das vierte Quartal stellt das Management nur noch Umsätze zwischen 60 und 65 Millionen Dollar in Aussicht. Die Profitabilität schmilzt dahin wie Eis in der Sonne.

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Die nackten Zahlen verdeutlichen die dramatische Schieflage:
* Der Aktienkurs kollabierte auf Jahressicht um über 83 %.
* Das Papier notiert nahe dem 52-Wochen-Tief von alarmierenden 0,50 US-Dollar.
* Ein massiver Nettoverlust von 110,7 Millionen Dollar steht einem Umsatz von lediglich 70,2 Millionen Dollar gegenüber.

Doppelter Nackenschlag: Markt und Justiz

Doch was sind die tieferen Ursachen für diesen Niedergang? Beyond Meat kämpft gegen tektonische Verschiebungen im Konsumverhalten. Das gesamte Marktumfeld für Fleischersatzprodukte bröckelt, da Verbraucher von hohen Preisen und geschmacklichen Defiziten abgeschreckt werden. Dies führt zu sinkenden Absatzzahlen und untergräbt die Preissetzungsmacht des Unternehmens massiv.

Als wäre die operative Krise nicht genug, droht nun auch juristisches Ungemach. Das Vertrauen der Anleger wurde durch die Ankündigung einer massiven, nicht zahlungswirksamen Wertminderung im Oktober schwer erschüttert. Eine Anwaltskanzlei prüft derzeit im Namen von Investoren Klagen wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze. Angesichts dieser Gemengelage aus operativer Schwäche und rechtlichen Risiken bleibt die Frage offen: Kann Beyond Meat das Ruder noch einmal herumreißen oder ist das Ende der Fahnenstange bald erreicht?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.