Der Höhenflug ist beendet: Beyond Meat krachte am Freitag nach enttäuschenden Quartalszahlen regelrecht ab. Was als Meme-Stock-Rally begann, endete mit einem schmerzhaften Aufprall auf dem Boden der Tatsachen. Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal zeigen das ganze Ausmaß der Probleme bei dem Fleischersatz-Produzenten.
Schwache Zahlen zerstören Rally-Träume
Die am 24. Oktober veröffentlichten Vorabzahlen sprechen Bände: Der Umsatz soll bei rund 70 Millionen Dollar liegen – ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber den 81 Millionen Dollar aus dem Vorjahresquartal. Noch dramatischer zeigt sich die Entwicklung bei der Profitabilität.
Die Bruttomarge bricht regelrecht ein:
• Aktuelle Prognose: 10-11% für Q3 2025
• Vorjahreswert: 17,7% in Q3 2024
• Zusatzbelastung: 1,7 Millionen Dollar durch Geschäftsaufgabe in China
• Wertberichtigung: „Wesentliche“ Abschreibungen auf Vermögenswerte angekündigt
Mizuho-Analyst John Baumgartner reagierte prompt und senkte das Kursziel von 2,00 auf 1,50 Dollar. Seine Begründung: „Schwache Kategorie- und Unternehmensfundamentals“ sowie massive Verwässerung durch den jüngsten Schuldentausch.
Von der Meme-Explosion zum Absturz
Welch ein Kontrast zu Wochenbeginn! Die Beyond Meat-Aktie war innerhalb weniger Tage um über 1.000 Prozent explodiert – ein klassischer Short Squeeze befeuert durch Kleinanleger und die Aufnahme in den Roundhill Meme Stock ETF. Zusätzlich schürte ein erweiterter Walmart-Deal die Spekulationen.
Doch die Rally basierte auf Sand: Die Schuldenrestrukturierung, die den Squeeze auslöste, verwässerte die bestehenden Aktionäre massiv. Über 300 Millionen neue Aktien fluteten den Markt. Was als Befreiungsschlag gedacht war, entpuppte sich als Pyrrhussieg.
Der Härtetest steht noch bevor
Am 4. November werden die vollständigen Quartalszahlen erwartet. Investoren warten gespannt auf die endgültigen Umsatz- und Margenzahlen sowie die genaue Höhe der angekündigten Wertberichtigungen. Die anschließende Telefonkonferenz wird zeigen, wie das Management die schwächelnde Nachfrage und die angespannte Finanzlage in den Griff bekommen will.
Der Analystenkonsens bleibt überwiegend pessimistisch – die Mehrheit empfiehlt weiterhin „Verkaufen“. Die fundamentalen Herausforderungen sind nicht von der Hand zu weisen: sinkende Konsumentennachfrage und ein steiniger Weg zur Profitabilität prägen das Bild.
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