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Beyond Meat Aktie: Meme-Hype vorbei?

Die Beyond Meat Aktie verliert nach einer spektakulären Rally von über 1.000% deutlich an Wert. Der Kursrutsch beendet eine von Meme-Hype und Short Squeeze getriebene Phase extremer Volatilität.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktie bricht nach 1.000%-Rally ein
  • Short Squeeze und Meme-Hype als Treiber
  • Fundamentaldaten bleiben weiterhin schwach
  • Quartalszahlen am 4. November als nächster Test

Die Beyond Meat Aktie bricht in der Vorhandelsphase am Donnerstag um 11,4% ein – ein dramatisches Ende für eine spekulative Rally, die den Wert zuvor um über 1.000% in die Höhe getrieben hatte. Der Absturz markiert eine abrupte Trendwende nach Tagen extremer Volatilität, angetrieben von Retail-Investoren, einem Distributionsdeal und einem klassischen Short Squeeze.

Vom Nullpunkt zum Hype-Zyklus

Noch letzte Woche notierte die Aktie bei rund 0,50 Dollar, bevor sie innerhalb kürzester Zeit auf über 7 Dollar explodierte. Der Aufschwung entwickelte sich zum perfekten Meme-Storm: Soziale Medien befeuerten den Hype, während Roundhill Investments die Aktie in seinen Meme Stock ETF aufnahm. Parallel dazu verkündete Beyond Meat eine erweiterte Partnerschaft mit Walmart – die Produkte sollen nun in über 2.000 Filialen erhältlich sein.

Doch der eigentliche Treiber war der Short Squeeze. Bei extrem hoher Short-Quote zwang der rasante Aufwärtstrend viele Leerverkäufer zur Positionsschließung, was den Kurs zusätzlich nach oben trieb. Die Volatilität erreichte am Mittwoch absurd hohe Werte: zeitweise plus 112%, nur um am Tag schließlich mit 1,1% Verlust zu schließen.

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Fundamentaldaten vs. Spekulationsrausch

Während die Aktie durch die Decke ging, blieben die Fundamentaldaten des Unternehmens düster:
– Umsatzrückgang in jedem Quartal
– Kein Gewinn seit über fünf Jahren
– Erst letzte Woche musste eine milliardenschwere Schuldenrestrukturierung eine Pleite abwenden

Die Diskrepanz zwischen Börsenhype und wirtschaftlicher Realität könnte kaum größer sein. Ähnlich wie beim GameStop-Phänomen bestimmte hier reine Anleger-Euphorie das Marktgeschehen – nicht die operative Performance des Unternehmens.

Was kommt nach dem Absturz?

Mit dem heutigen Einbruch scheint die spekulative Blase geplatzt zu sein. Die entscheidende Frage: Findet die Aktie jetzt zu einer realistischen Bewertung zurück? Der nächste fundamentale Test steht am 4. November an, wenn Beyond Meat seine Quartalszahlen vorlegt. Die Analysten bleiben jedenfalls skeptisch – die konsensuale Einschätzung ist weiterhin bearish und reflektiert die anhaltenden finanziellen Herausforderungen des Unternehmens.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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