Der Fleischersatz-Pionier Beyond Meat erlebt gerade ein spektakuläres Comeback an der Börse. Am Montag explodierte die Aktie um satte 36,48% auf 1,34 Dollar – ein Kursfeuerwerk, das an die wilden Meme-Stock-Zeiten erinnert. Während die großen Indizes schwächelten, durchbrach Beyond Meat alle Regeln und heizte die Spekulationsmaschinerie wieder an.
Diese vertikale Bewegung kam völlig überraschend. Keine neue Produktlinie, keine starken Quartalszahlen, keine strategische Allianz – stattdessen trieben reine Spekulation und technische Faktoren den Kurs in schwindelerregende Höhen.
Short Squeeze entfesselt Kursrakete
Die Wucht der Rally deutet auf einen klassischen Short Squeeze hin. Bei einem Leerverkaufsanteil von rund 20-21% der frei handelbaren Aktien – über 90 Millionen Aktien sind leerverkauft – saßen die Bären in der Falle.
Als der Kaufdruck einsetzte, mussten Leerverkäufer ihre Positionen panisch eindecken. Das Resultat: Eine sich selbst verstärkende Aufwärtsspirale, die den Kurs binnen Stunden um mehr als ein Drittel katapultierte.
Auch der Optionsmarkt brodelt. Call-Optionen dominieren das Geschehen, während die implizite Volatilität durch die Decke schießt. Trader setzen auf – oder sichern sich gegen – weitere heftige Kursschwankungen ab.
Harte Zahlen vs. heißer Spekulation
Doch was passiert, wenn der Spekulations-Nebel sich lichtet? Die fundamentalen Daten des dritten Quartals 2025 zeichnen ein ernüchterndes Bild:
• Umsatz: 70,2 Millionen Dollar (-13% im Jahresvergleich)
• Nettoverlust: 110,7 Millionen Dollar
• Bruttomarge: Magere 10,3%
• Schulden: Erdrückende 1,1 Milliarden Dollar
Die Prognose für Q4 2025 verspricht weitere Rückgänge mit Erlösen zwischen 60 und 65 Millionen Dollar. Ein Unternehmen im Überlebenskampf – dessen Aktie gerade Höhenflüge absolviert.
Kampf der Gegensätze
Beyond Meat steht im Zentrum eines epischen Duells zwischen Momentum und Realität. Spekulanten nutzen den niedrigen Nominalpreis und die hohen Leerverkaufspositionen für schnelle Percentage-Gewinne. GameStop lässt grüßen.
Doch die nackten Zahlen sprechen eine andere Sprache: Über 100 Millionen Dollar Verlust pro Quartal, schrumpfende Umsätze und ein Schuldenberg, der das Unternehmen erdrückt. Kann pure Spekulation diese Fundamentaldaten dauerhaft ignorieren?
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