Der einstige Pionier für pflanzliche Fleischersatzprodukte steht mit dem Rücken zur Wand. Angesichts schwindender Umsätze und einer Bewertung, die sich der kritischen 1-Dollar-Marke nähert, wächst die Nervosität am Markt spürbar. Droht dem Unternehmen nun der Verlust der Nasdaq-Notierung?
Erneuter Kursrutsch
Am Freitag geriet das Papier massiv unter Druck und verlor 7,63 Prozent, womit der Kurs bei 1,19 US-Dollar aus dem Handel ging. Auslöser für diesen Rücksetzer waren negative Analystenkommentare sowie wachsende Bedenken hinsichtlich der Liquidität des Unternehmens. Marktbeobachter sehen die Einhaltung der Nasdaq-Listing-Vorschriften zunehmend gefährdet, da der Kurs nur noch knapp über dem Mindestgebot von 1,00 Dollar notiert.
Ein am Wochenende veröffentlichter Bericht von AInvest verschärfte die Stimmung zusätzlich. Die Analyse stufte die Aktie aufgrund erodierender Marktanteile als hochriskant ein. Besonders alarmierend sind die Absatzzahlen für das dritte Quartal 2025: Die US-Einzelhandelsumsätze brachen um 18,4 Prozent ein, während der Umsatz im Gastrobereich sogar um 27,3 Prozent zurückging. Die Marktkapitalisierung ist mittlerweile auf rund 550 Millionen Dollar geschrumpft.
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Harte Realität für Anleger
Die aktuelle Bewertung steht in starkem Kontrast zur Zeit nach dem Börsengang, als die Aktie noch über 200 Dollar kostete. Beyond Meat leidet unter einer Kombination aus hoher Inflation, einem gesättigten Markt für pflanzliche Produkte und veränderten Konsumgewohnheiten. Zwar versuchte das Management durch aggressive Kostensenkungen und Umschuldungen gegenzusteuern, doch laut Analysten führten diese Maßnahmen bisher vor allem zu einer Verwässerung der Altaktionäre, ohne das Umsatzwachstum neu zu entfachen.
Der Fokus liegt nun auf der Unterstützung bei 1,00 Dollar. Ein Rutsch unter diese Marke würde den technischen Verkaufsdruck erhöhen und Maßnahmen wie einen Reverse Split (Aktienzusammenlegung) wahrscheinlicher machen, um ein Delisting zu verhindern. Klarheit über eine mögliche operative Stabilisierung dürften erst die nächsten Quartalszahlen liefern, die für Februar 2026 erwartet werden.
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