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Beyond Meat Aktie: Krise eskaliert!

Der Fleischersatz-Pionier meldet explodierende operative Verluste und eine starke Aktionärsverwässerung, während eine Anwaltskanzlei mögliche Ansprüche prüft.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Anwälte untersuchen mögliche Aktionärsansprüche
  • Operativer Verlust vervielfacht sich im Quartal
  • Aktienausgabe verwässert Altaktionäre massiv
  • Umsatzprognose für Q4 enttäuscht Analysten

Der Fleischersatz-Spezialist kommt nicht zur Ruhe. Nach einer Serie enttäuschender Nachrichten und massiven Kursverlusten droht nun juristischer Ärger. Während operative Verluste und eine enorme Verwässerung die Bilanz belasten, prüft eine Anwaltskanzlei Ansprüche von Aktionären. Die Lage für das einstige Börsen-Liebling spitzt sich weiter zu.

Juristisches Nachspiel

Eine Kanzlei für Wertpapierrecht gab gestern bekannt, mögliche Ansprüche für Investoren zu untersuchen. Im Zentrum der Ermittlungen stehen Unternehmensmitteilungen aus dem Oktober und November 2025, die heftige Abverkäufe ausgelöst hatten. Konkret geht es um die Ankündigung einer hohen Abschreibung auf langfristige Vermögenswerte sowie die verspätete Veröffentlichung der Q3-Zahlen. Diese Ereignisse ließen den Aktienkurs an den entsprechenden Tagen um rund 23 Prozent beziehungsweise über 16 Prozent einbrechen.

Verluste weiten sich aus

Die operativen Zahlen für das dritte Quartal untermauern die prekäre Situation. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um 13,3 Prozent auf 70,2 Millionen Dollar. Noch alarmierender ist die Entwicklung der Profitabilität: Der operative Verlust explodierte förmlich auf 112,3 Millionen Dollar – im Vorjahreszeitraum lag das Minus noch bei 30,9 Millionen Dollar. Das Management begründete die tiefroten Zahlen teilweise mit dem Rückzug aus operativen Aktivitäten in China sowie den erwähnten Abschreibungen.

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Anleger massiv verwässert

Besonders schmerzhaft für Bestandsaktionäre ist die Art und Weise der jüngsten Schuldenrestrukturierung. Zwar konnte Beyond Meat die Gesamtverschuldung auf rund 240 Millionen Dollar senken, der Preis dafür war jedoch extrem hoch. Durch die Ausgabe von über 316 Millionen neuen Aktien wurden die Anteile der Altaktionäre massiv verwässert; ihr Anteil am Unternehmen schrumpfte rechnerisch auf etwa 20 Prozent der ursprünglichen Beteiligung.

Zusätzlich belastet die schwache Nachfrage im Sektor. Inflationsgeplagte Konsumenten meiden die oft teureren pflanzlichen Alternativen, und der Trend wendet sich zunehmend von stark verarbeiteten Lebensmitteln ab. Dies führt zu weniger Regalplätzen im US-Einzelhandel und sinkenden Absätzen in der Systemgastronomie.

Ein Ende der Talfahrt deutet sich fundamental nicht an. Für das laufende vierte Quartal prognostiziert das Management einen Umsatz zwischen 60 und 65 Millionen Dollar, was klar unter den Analystenschätzungen von rund 70 Millionen Dollar liegt. Angesichts eines Kursverlusts von zwei Dritteln seit Jahresbeginn und der hohen Unsicherheit fehlt aktuell jegliche Basis für eine schnelle Erholung.

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