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Beyond Meat Aktie: Kein Vertrauen?

Beyond Meat meldet massive Verluste und Umsatzeinbrüche bei gleichzeitigen Ermittlungen wegen Wertpapierverstößen. Der Aktienkurs verlor bereits über 99 Prozent seines Werts.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Ermittlungen wegen möglicher Wertpapierverstöße
  • Massive operative Verluste von 110,7 Millionen Dollar
  • Umsatzrückgang um fast 20 Prozent
  • Aktienkurs verlor 99 Prozent in fünf Jahren

Die Lage für den einstigen Börsenstar spitzt sich dramatisch zu. Während Anwaltskanzleien wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze bereits Ermittlungen aufgenommen haben, zeichnen die jüngsten Finanzdaten ein verheerendes Bild. Anleger fliehen in Scharen – steht das Unternehmen nun endgültig vor dem Aus oder gibt es noch einen Funken Hoffnung in diesem Trümmerhaufen?

Alarmstufe Rot in der Bilanz

Jüngste Ankündigungen haben regelrechte Schockwellen durch den Markt gesendet. Bereits im Oktober 2025 musste das Management erhebliche Wertberichtigungen auf langlebige Vermögenswerte für das dritte Quartal in Aussicht stellen. Die darauffolgende Verzögerung des Quartalsberichts, begründet mit dem Zeitbedarf für diese Abschreibungsprüfung, hat das ohnehin fragile Vertrauen der Investoren vollends zerstört.

Diese Vorgänge haben nicht nur den Unmut der Aktionäre geweckt, sondern rufen nun auch Juristen auf den Plan. Im Kern der Untersuchungen steht der Verdacht, ob Anleger durch falsche oder irreführende Aussagen getäuscht wurden. Die Reaktion an der Börse war gnadenlos: Allein die Ankündigung der Wertberichtigung ließ den Kurs schlagartig um rund 23 % einbrechen.

Fundamental im freien Fall

Die Performance der Aktie gleicht einem Horrorfilm für Langzeitinvestoren. In den letzten fünf Jahren wurden mehr als 99 % des Börsenwerts vernichtet. Während der S&P 500 im selben Zeitraum um 84 % zulegte, ist dieses Papier ein technischer Totalausfall. Auch kurzfristig kennt der Trend nur eine Richtung: steil bergab.

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Doch wo liegt die Wurzel des Übels? Das operative Geschäft kollabiert zusehends, da die Nachfrage schlichtweg wegbricht. Ein Blick auf die nackten Zahlen offenbart das Desaster:

  • Umsatzeinbruch: Im zweiten Quartal 2025 fielen die Nettoerlöse um 19,6 % auf 75,0 Millionen Dollar.
  • Volumenrückgang: Die Menge der verkauften Produkte schrumpfte um fast 19 %.
  • Verluste explodieren: Das dritte Quartal zeigte einen Nettoverlust von heftigen 110,7 Millionen Dollar – bei einem mageren Umsatz von nur noch 70,2 Millionen Dollar.
  • Kernmarkt schwächelt: Besonders der US-Einzelhandel brach massiv ein, hier ging der Umsatz im zweiten Quartal um 26,7 % zurück.

Keine Wende in Sicht

Investoren navigieren hier durch extrem stürmische Gewässer. Die schwache Nachfrage, insbesondere im wichtigen US-Einzelhandel, signalisiert, dass das Unternehmen den Boden unter den Füßen verliert. Auch der Ausblick macht wenig Mut: Für das vierte Quartal wird lediglich ein Umsatz zwischen 60 und 65 Millionen Dollar erwartet.

Ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Die Kombination aus massiven operativen Verlusten, sinkenden Umsätzen und drohenden Rechtsstreitigkeiten lässt kaum Raum für Optimismus. Der Titel bleibt damit klar im Abwärtstrend gefangen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.

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