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Beyond Meat Aktie: Kapitaldruck

Beyond Meat bereitet flexible Kapitalmaßnahmen vor, während die Aktie unter Druck steht und juristische Prüfungen laufen. Das Risiko einer Verwässerung für Aktionäre steigt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Flexible Kapitalbeschaffung durch Mixed Shelf Offering
  • Aktienkurs verliert und notiert nahe Jahrestief
  • Juristische Untersuchung zu Wertpapierbetrugsvorwürfen
  • Risiko der Verwässerung für bestehende Anteilseigner

Beyond Meat bereitet sich mit einem sogenannten Mixed Shelf Offering auf mögliche Finanzierungsrunden vor. Die entsprechende Registrierung bei der US-Börsenaufsicht SEC wurde gestern eingereicht und erlaubt dem Unternehmen, künftig verschiedene Wertpapiere flexibel zu platzieren – darunter Stamm- und Vorzugsaktien, Anleihen und Optionsscheine.

Die Höhe des möglichen Emissionsvolumens ist noch offen. An der Börse wird der Schritt als Vorsorge gegen potenzielle Liquiditätsengpässe gewertet. Gleichzeitig steigt das Risiko einer Verwässerung für bestehende Aktionäre. Brisant ist der Zeitpunkt: Die Maßnahme fällt direkt in die Phase rund um den Abgang des Principal Accounting Officer, was den Blick auf die Bilanz zusätzlich schärft.

Kurs unter Druck und juristische Risiken

An der Wall Street reagierte die Aktie schwach. Der Kurs verlor gestern rund 3,6 % und schloss bei 1,07 US-Dollar. Damit notiert das Papier weiterhin nahe seines 52-Wochen-Tiefs.

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Mehrere Faktoren lasten aktuell auf dem Titel:

  • Kursniveau: Die Aktie tut sich schwer, sich klar über der psychologisch wichtigen Marke von 1 US-Dollar zu halten. Das jüngste Schlussniveau von 1,07 US-Dollar wurde bei hohem Handelsvolumen erreicht.
  • Juristische Prüfung: Die Kanzlei Pomerantz LLP erinnerte gestern an ihre laufende Untersuchung möglicher Wertpapierbetrugs-Vorwürfe. Im Fokus stehen vor allem jüngste Wertminderungen (Impairment Charges) und verzögerte Finanzberichterstattung.
  • Bewertung: Mit einer Marktkapitalisierung von rund 500 Millionen US-Dollar preist der Markt erhebliche Zweifel an einem profitablen Wachstumspfad ohne weitere verwässernde Kapitalmaßnahmen ein.

Gemischtes Risikobild

Die Kombination aus dem Weggang eines zentralen Finanzverantwortlichen und der Einrichtung eines Shelf Offerings führt zu einem komplexen Risikoprofil. Das Management setzt klar Prioritäten bei Liquiditätssicherung und Kostendisziplin, zugleich deutet die Bündelung von Finanzfunktionen auf eine knappe personelle Ausstattung im administrativen Bereich hin.

Im Vordergrund steht nun, ob und in welchem Umfang Beyond Meat das Shelf Offering kurzfristig nutzt, um frisches Kapital für den laufenden Geschäftsbetrieb und den Umgang mit dem anhaltenden Cash Burn einzuwerben – mit der Kehrseite potenzieller weiterer Verwässerung für bestehende Aktionäre.

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