Die Aktie des Pflanzenfleisch-Pioniers steckt in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Während in Europa neue Werbeverbote drohen, läuft die Uhr für eine lebenswichtige Schuldenumwandlung. Kann Beyond Meat den Abwärtstrend noch stoppen?
EU-Parlament verschießt den Bock
Pflanzenfleisch darf in Europa bald nicht mehr „Burger“ oder „Steak“ heißen. Das EU-Parlament hat für ein Verbot traditioneller Fleischbegriffe für pflanzliche Produkte gestimmt. Für Beyond Meat bedeutet das eine Marketing-Katastrophe in einem der wichtigsten Absatzmärkte. Die gesamte Branche muss sich nun auf neue Kennzeichnungen einstellen – ein teurer und aufwändiger Prozess, der die ohnehin angespannte Finanzlage weiter verschärft.
Schuldenfalle schnappt zu
Parallel zum regulatorischen Druck tickt die Uhr für die Rettung der Bilanz. Am vergangenen Freitag lief die erste Frist für das Schuldenumwandlungsprogramm ab. Beyond Meat will über 800 Millionen Dollar an Verbindlichkeiten in neue besicherte Anleihen und Aktien umwandeln. Das Problem: Das Geschäft ist nur gültig, wenn 85% der Anleihegläubiger mitmachen. Bisher haben sich erst 47% bereiterklärt. Bis zum 28. Oktober muss das Unternehmen die notwendige Zustimmung zusammenbekommen – sonst droht die nächste Eskalation.
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Zahlen sprechen klare Sprache
Die Fundamentaldaten sind alarmierend:
– Umsatzrückgang um 19,6% im letzten Quartal
– Nettoverlust von 29,2 Millionen Dollar
– Massiver Personalabbau und Rückzug aus China
Die Aktie notiert rund 70% unter ihrem Jahreshoch und kämpft sich mühsam um die 2-Dollar-Marke. Mit einem RSI von 24,4 gilt die Aktie als stark überverkauft – doch das allein reicht nicht für eine Trendwende.
Wende oder Ende?
Alles hängt jetzt am Erfolg der Schuldenumwandlung und der Fähigkeit, im dritten Quartal die Umsatz-Talfahrt zu stoppen. Die am 5. November erwarteten Quartalszahlen werden zum Lackmustest für die Überlebensstrategie. Während die EU neue Hürden aufbaut, muss Beyond Meat gleichzeitig seine Finanzen sanieren und die Kunden zurückgewinnen. Ein Balanceakt, der das Schicksal des einstigen Marktführers besiegeln könnte.
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