Der Gründer von Best Buy lässt die Aktionäre im Stich. Richard M. Schulze hat über seinen Trust innerhalb weniger Tage Aktien im Wert von fast 100 Millionen Dollar abgestoßen – ein klares Signal, das Anleger aufhorchen lässt.
Millionen-Deal: Gründer verkauft massiv
Die Richard M. Schulze Revocable Trust meldete am 24. Oktober den Verkauf von weiteren 374.164 Best Buy-Aktien im Wert von 30,8 Millionen Dollar. Doch das war nur der jüngste Schritt einer Verkaufsoffensive:
- 20. Oktober: 500.000 Aktien für 40,4 Millionen Dollar
- 21. Oktober: 325.836 Aktien für 26,8 Millionen Dollar
Insgesamt hat der Trust damit innerhalb von nur fünf Tagen Best Buy-Aktien im Wert von fast 100 Millionen Dollar abgestoßen. Besonders brisant: Es handelt sich um Founders Shares aus dem Jahr 1985 – der Gründer trennt sich von seinem ursprünglichen Anteil.
Margen unter Druck: Der verborgene Riss
Doch warum der plötzliche Ausstieg? Die jüngsten Quartalszahlen vom August zeigen zwar Umsatzwachstum, aber auch alarmierende Schwächen. Die Bruttomarge sank auf 23,2 Prozent – ein Rückgang um 30 Basispunkte.
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Der Grund: Best Buy verkauft immer mehr Niedrigmargen-Produkte aus den Bereichen Gaming und Computing. Während der Service-Bereich noch stabil läuft, kann dies den strukturellen Trend nicht ausgleichen. Besonders hart traf es das internationale Geschäft mit einem Margeneinbruch von 210 Basispunkten.
Restrukturierung frisst Gewinne
Hinzu kommen massive Umbaukosten von 114 Millionen Dollar. Diese Belastung drückte den GAAP-Gewinn pro Aktie auf nur 0,87 Dollar – weit unter den bereinigten 1,28 Dollar. Das Unternehmen befindet sich im Transformationsmodus, doch die Kosten dafür sind erheblich.
Kann Best Buy den Abwärtstrend stoppen? Die aktuelle Insider-Aktivität spricht eine deutliche Sprache. Während das Unternehmen noch von Umsatzerfolgen profitiert, sendet der Gründer mit seinem Millionen-Verkauf ein klares Warnsignal an den Markt.
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