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Berentzen mit Zahlen – Umsatz ein Schnaps über dem Vorjahr, Kater bei Ergebnis und Prognose

Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres hat heute der Getränkespezialist Berentzen vorgelegt. Während der Hersteller von Spirituosen wie Berentzen oder Puschkin und immer mehr alkoholfreien Getränken den Umsatz “um einen Schnaps” gegenüber dem Vorjahr steigern konnte, gab es beim Konzernergebnis “einen ganz leichten Kater“.

Von Januar bis Ende September 2023 konnte Berentzen seinen Konzernumsatz um 5,9 Prozent auf 134,6 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 127,1 Millionen Euro). Nach neun Monaten lag das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen,  Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 11,2 Millionen Euro 14,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 13,1 Millionen Euro, vor Steuern und Zinsen ((EBIT) mit 5,0 Millionen Euro sogar rund 26 Prozent unter dem Vorjahreswert von 6,8 Millionen Euro.

Während der Umsatzerlöse auf die Durchsetzung von Preiserhöhungen zurückzuführen ist, sind die Rückgänge bei EBITDA und EBIT vor allem auf die inflationäre Preisdynamik in der gesamten Wertschöpfungskette zurückzuführen und wirkten sich dämpfend auf das Ergebnis aus.

Umsatzprognose wird angepasst

Aufgrund der gedämpften Umsatz- und Ergebnisentwicklung rechnet der Berentzen-Vorstand im gesamten Geschäftsjahr 2023 nun mit einem Konzernumsatz von 182 bis 190 Millionen Euro. Die bisherige Erlösprognose lag bei 185 bis 195 Millionen Euro.

Das EBITDA wird nun in einer Bandbreite von 15,3 bis 16,3 Millionen Euro erwartet (bislang: 15,6 bis 17,6 Millionen Euro), das EBIT mit 7 bis 8 Millionen Euro (bislang: 7 bis 9 Millionen Euro).

Aktien mit deutlichen Kursverlusten

Nachdem Berentzen-Aktien bereits schwächer in den Tag gestartet sind, haben die Papiere nach Veröffentlichung der Zahlen ihre Verluste ausgeweitet und geben aktuell 3,2 Prozent auf 6,00 Euro nach.