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Beiersdorf Aktie: Dekadentief – Chance oder Falle?

Die Beiersdorf-Aktie erreicht den tiefsten Bewertungsstand seit zehn Jahren. Die Deutsche Bank bestätigt ihr Hold-Rating bei 98 Euro Kursziel, erwartet jedoch erst nach weiteren positiven Quartalszahlen eine Trendwende.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktie notiert auf niedrigstem Stand seit zehn Jahren
  • Deutsche Bank bestätigt Hold-Rating mit 98 Euro Ziel
  • Seit Jahresbeginn Verlust von über 27 Prozent
  • Markt wartet auf operative Trendwende des Konzerns

Die Beiersdorf-Aktie steckt in der tiefsten Bewertungskrise seit einem Jahrzehnt. Während die Deutsche Bank Research das Papier zwar auf einem historischen Tief sieht, verharrt sie dennoch in einer abwartenden Haltung. Steht der Nivea-Hersteller vor einer Jahrhundertchance – oder lauert hier eine Value Trap?

Analysten-Urteil: Hold mit historischem Tief

Die Analyse der Deutschen Bank zeichnet ein zwiespältiges Bild. Analyst Tom Sykes bestätigte das „Hold“-Rating und ein Kursziel von 98 Euro. Die zentrale Aussage jedoch wiegt schwer: Die Aktie liegt aus Bewertungssicht auf einem Dekadentief. Das bedeutet, die Aktie ist so günstig bewertet wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Dennoch sieht die Bank eine signifikante Erholung erst nach mindestens einer weiteren positiven Berichtsrunde als realistisch an. Die Botschaft ist klar: Das Potenzial ist erkennbar, doch der Auslöser für eine Trendwende fehlt bisher.

Abwartender Markt: Geringste Bewegung auf Tiefststand

Die Reaktion der Anleger auf diese Einschätzung? Fast schon gespenstische Ruhe. Im gestrigen Handel bewegte sich die Aktie nur marginal und schloss bei 89,40 Euro. Diese minimale Bewegung spiegelt die komplette Unsicherheit der Märkte wider. Niemand wagt einen großen Schritt – weder nach unten, noch nach oben.

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Die nackten Zahlen unterstreichen das Ausmaß der Talfahrt:

  • Seit Jahresanfang: -27,6%
  • Vom 52-Wochen-Hoch: -35% entfernt
  • Unter wichtigen Durchschnitten: Deutlich unter dem 50-Tage- (101,47 €) und 200-Tage-Durchschnitt (116,80 €)

Die große Frage: Wann dreht es?

Kann ein Dekadentief allein ein Kaufsignal sein? Die Geschichte lehrt, dass extrem niedrige Bewertungen oft große Chancen bergen. Doch bei Beiersdorf scheint der Markt auf handfeste Beweise zu warten. Die anstehenden Quartalszahlen werden zum Lackmustest: Zeigt der Konsumgüterriese endlich die erhoffte operative Stärke, die eine Neubewertung rechtfertigt?

Oder bleibt die Aktie im Bewertungstief stecken, weil die fundamentalen Probleme tiefer liegen? Die Antwort darauf wird über die kommenden Wochen entschieden.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.