Der Medizintechnik-Konzern Becton Dickinson steckt mitten in der Transformation. Während das Unternehmen mit soliden Quartalszahlen überrascht, zieht sich gleichzeitig ein wichtiger Director aus der Aktie zurück. Doch was wiegt schwerer: die operative Stärke oder die internen Signale?
Überraschend starke Quartalszahlen
Becton Dickinson legte im dritten Quartal 2025 kräftig zu und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Der Konzern meldete einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,68 US-Dollar – satte 28 Cent über den Prognosen. Der Umsatz kletterte auf 5,51 Milliarden Dollar und wuchs damit um beachtliche 10,4 Prozent im Jahresvergleich. Diese robuste Performance veranlasste das Management, die Jahresprognose zu bestätigen.
Insider verkauft – Institutionen mischen mit
Während die operativen Zahlen stimmen, sendet Director Claire Fraser ein vorsichtiges Signal: Sie verkaufte Mitte September Aktien im Wert von über 170.000 Dollar zu einem Kurs von 187,50 Dollar. Gleichzeitig zeigen institutionelle Investoren gemischtes Bild – einige erhöhen ihre Positionen, andere reduzieren sie leicht. Insgesamt halten Institutionen jedoch weiterhin über 90 Prozent der Anteile.
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Milliarden-Deal und strategische Neuausrichtung
Hinter den Kulissen vollzieht Becton Dickinson einen radikalen Wandel. Das Unternehmen sicherte sich kürzlich eine neue Kreditlinie über 2,75 Milliarden Dollar und plant den Verkauf seiner Bioscience-Sparte an Waters. Dieser komplexe Deal soll 2026 abgeschlossen werden. Parallel feiert der Konzern Meilensteine in der Produktentwicklung, muss sich aber auch mit Produktrückrufen auseinandersetzen.
Dividende bleibt stabil – Analysten zögern
Trotz der Turbulenzen belohnt Becton Dickinson seine Aktionäre weiterhin mit einer zuverlässigen Dividende von 4,16 Dollar jährlich, was einer Rendite von 2,2 Prozent entspricht. Die Analysten bleiben jedoch vorerst abwartend: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 213,30 Dollar bei einem „Hold“-Rating. Piper Sandler sieht die Aktie bei 200 Dollar und bestätigt seine neutrale Haltung.
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