Was tut ein Bergbauunternehmen, wenn die Verluste steigen und die Liquidität schwindet? Es wirft alle Hebel um. Bei Bear Creek Mining herrscht Ausnahmezustand. Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten tiefrote Zahlen und eine prekäre Finanzlage – doch der Kurs feiert trotzdem ein kleines Comeback. Steckt dahinter die Hoffnung auf einen strategischen Befreiungsschlag oder nur kurzfristige Spekulation?
Finanzielle Schieflage zwingt zum Handeln
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 ließen keine Zweifel: Ein operativer Verlust von 7,7 Millionen US-Dollar und ein massives Working Capital-Defizit von knapp 93 Millionen US-Dollar zeichnen ein klares Bild der Krise. Die Liquidität schmolz auf nur noch 4,8 Millionen US-Dollar zusammen. In dieser Notlage griff die Unternehmensführung zu drastischen Maßnahmen. Durch geschicktes Verhandlungen mit den Gläubigern Sandstorm Gold und Equinox Gold gelang es, Zinszahlungen bis Dezember 2025 aufzuschieben. Zusätzlich sicherte sich Bear Creek über einen besicherten Schuldschein frisches Geld in Höhe von bis zu 6,5 Millionen US-Dollar von Sandstorm.
Operative Kehrtwende und Führungswechsel
Doch nicht nur finanziell, auch operativ wird umgesteuert. Nach enttäuschender Leistung kündigte Bear Creek den Vertrag mit einem Mining-Dienstleister für die Marianas-Lagerstätte und wechselte den Contractor. Parallel dazu vollzog das Management einen überraschenden Schnitt: Der erst im Mai 2025 ernannte Senior Vice President für Business Development, Eduardo Flores, verließ das Unternehmen bereits im August wieder.
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Alles hängt am strategischen Review
Die eigentliche Hoffnung der Anleger liegt jedoch in dem seit dem ersten Quartal laufenden strategischen Review. Diese umfassende Prüfung aller strategischen und finanziellen Optionen könnte den Weg für eine Neukapitalisierung, Asset-Verkäufe oder sogar eine komplette Neuausrichtung des Unternehmens ebnen. Der jüngste Kursauftrieb von über 120% binnen 30 Tage deutet darauf hin, dass die Märkte zumindest eine Chance für eine positive Wende sehen.
Die entscheidende Frage wird sein, ob die gewonnene Zeit durch die Zahlungsaufschübe und frisches Geld ausreicht, um einen fundamentalen Turnaround einzuleiten. Alles Augenmerk richtet sich nun auf den 20. November 2025 – dann werden die Q3-Zahlen zeigen, ob Bear Creek Mining die Kurve kratzen kann.
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