Die BayWa AG steht vor einer strategischen Neuausrichtung. Am 23. Februar 2025 gab das Münchner Unternehmen die Abgabe der Mehrheit an ihrer Tochter BayWa r.e. AG an den Finanzinvestor Energy Infrastructure Partners (EIP) bekannt. Durch eine Kapitalerhöhung von rund 435 Millionen Euro wird sich die Beteiligung der BayWa AG von 51 auf 35 Prozent reduzieren.
Dieser Schritt kommt nicht überraschend. Die erneuerbaren Energien sind ein kapitalintensives Geschäft – da braucht’s einfach mehr finanziellen Spielraum. Und genau den schafft sich die BayWa AG jetzt. Allerdings hat die Transaktion auch ihre Tücken: Die Aufgabe von Gesellschafterdarlehen in Höhe von 350 Millionen Euro führt zu einem negativen Eigenkapital, weshalb nun eine Hauptversammlung wegen Verlustes der Hälfte des Grundkapitals einberufen werden muss.
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Sanierungskonzept wird angepasst
Die Sanierungsphase wird um ein Jahr bis Ende 2028 verlängert. Das ist bitter, aber nötig. Geopolitische Spannungen und Marktturbulenzen haben den Druck erhöht. Der Restrukturierungsplan nach dem StaRUG-Verfahren verzögert sich ebenfalls.
Interessant: Durch die Reduktion auf eine Minderheitsbeteiligung entfällt die Vollkonsolidierung im Konzernabschluss. Das könnte die Bilanz optisch verschlanken – ein cleverer Nebeneffekt. Für die BayWa AG bedeutet dies mehr Fokus aufs Kerngeschäft, wie im Transformationskonzept vorgesehen.
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