Die Pharmabranche erlebt nach dem überraschenden Pfizer-Deal mit Donald Trump eine regelrechte Kursexplosion. Bayer profitiert kräftig von der neuen Hoffnung: die 29-Euro-Marke ist wieder in Reichweite. Doch was steckt wirklich hinter der plötzlichen Euphorie?
Der Auslöser war ein geschickter Schachzug von Pfizer: Der US-Konzern einigte sich mit der Trump-Administration auf günstigere Medikamente für das staatliche Medicaid-Programm. Im Gegenzug werden die geplanten Branchenzölle für drei Jahre ausgesetzt. Ein Deal, der der gesamten Pharmabranche neuen Mut macht.
Warum alle Pharma-Aktien profitieren
JPMorgan-Experte Richard Vosser sieht in der Pfizer-Vereinbarung einen Wendepunkt für den gesamten Sektor. Der Deal zeige, dass die Pharmariesen durchaus einen Weg finden können, mit Trumps harter Gangart umzugehen. Statt sich den Zöllen zu beugen, setzen die Konzerne auf Verhandlungen und moderate Preissenkungen.
Bemerkenswert dabei: Pfizer erwähnte in der Pressemitteilung keinerlei negative Auswirkungen auf die Finanzkennzahlen. Ein Zeichen dafür, dass sich die befürchteten drastischen Gewinneinbußen vermeiden lassen?
Bayer kämpft noch mit der 29-Euro-Hürde
Die Bayer-Aktie legte zunächst um 1,1 Prozent zu, drehte aber an der wichtigen Charthürde von 29 Euro wieder ab. Seit Monaten kämpft der Leverkusener Konzern mit diesem Widerstand. Die jüngste Pharma-Rally könnte jedoch den nötigen Schwung für einen nachhaltigen Ausbruch liefern.
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Der europäische Branchenindex STOXX EU600 Health Care explodierte um 3,1 Prozent nach oben und machte damit die gesamten September-Verluste wieder wett. Deutsche Pharmawerte wie Merck KGaA (+5,7 Prozent) und Sartorius (+8,9 Prozent) führten die Gewinnerlisten an.
Trump verspricht weitere Deals
Entscheidend für die anhaltende Euphorie könnten Trumps Ankündigungen werden: Der US-Präsident stellte weitere Vereinbarungen mit anderen Pharmaunternehmen in Aussicht. Sollte sich das Pfizer-Modell als Blaupause durchsetzen, würde das die gesamte Branche entlasten.
Die Frage bleibt: Kann Bayer von diesem neuen Optimismus nachhaltig profitieren und endlich die hartnäckige 29-Euro-Marke durchbrechen?
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