Die Bawag PSK legt im zweiten Quartal einen Turbo ein: Mit einem Nettogewinnsprung von 20% auf 210 Millionen Euro übertrifft die österreichische Bank alle Erwartungen. Doch das ist nur die halbe Story – parallel startet heute ein massiver Aktienrückkauf im Volumen von 175 Millionen Euro. Zeigt das Management damit, dass die Aktie trotz des jüngsten Höhenflugs noch Luft nach oben hat?
Quartalszahlen sprechen klare Sprache
Die Zahlen des zweiten Quartals lesen sich wie ein Lehrbuch für erfolgreiches Bankgeschäft:
- Nettogewinn: +20% auf 210 Mio. Euro (Halbjahr: 411 Mio. Euro)
- Nettozinsertrag: Explosiver Anstieg um 43% auf 903,4 Mio. Euro
- Kernkapitalquote (CET1): Robuste 13,5%
- Eigenkapitalrendite (RoTCE): Beeindruckende 26,7% – Jahresziel bereits geknackt
Besonders die Zinsmarge entwickelt sich zum Wachstumstreiber. "Diese Ergebnisse zeigen, dass unsere Strategie aufgeht", kommentiert CEO Anas Abuzaakouk. Die Cost-Income-Ratio von 37,2% unterstreicht die operative Effizienz.
175-Millionen-Euro-Signal: Rückkauf startet heute
Das vielleicht stärkste Vertrauensvotum kommt direkt aus der Unternehmenszentrale: Ab heute läuft ein von der EZB genehmigtes Aktienrückkaufprogramm über 175 Millionen Euro. Ein klares Signal – das Management hält die Aktie trotz des 35%-Plus seit Jahresanfang für unterbewertet.
Was bedeutet das konkret?
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- Rückkäufe sollen den EPS (Gewinn pro Aktie) weiter steigern
- Programm läuft bis Jahresende – kontinuierliche Nachfrage gesichert
- Liquidität ist mit 15 Milliarden Euro mehr als ausreichend
Mittelfristig auf Milliardengewinn-Kurs
Die Bawag denkt bereits weiter: Bis 2027 peilt die Bank einen kumulierten Nettogewinn von 2,7 Milliarden Euro an – mit erstmals über einer Milliarde Euro im Schlussjahr. Die Cost-Income-Ratio soll unter 33% gedrückt werden.
Doch CEO Abuzaakouk warnt vor übertriebenem Optimismus: "Das Marktumfeld ist überhitzt." Die Bank setzt auf Disziplin statt Hauruck-Aktionen. Eine weise Haltung – oder verpasst die Bawag damit Chancen?
Fazit: Solide Basis für weitere Gewinne
Mit starken Quartalszahlen, einem klaren Rückkauf-Signal und ambitionierten Zielen hat die Bawag alle Trümpfe in der Hand. Der heutige Kursrückgang um 3,3% auf 107,50 Euro könnte sich damit als Einstiegsgelegenheit erweisen – zumal die Aktie nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 111,60 Euro notiert. Bleibt die Frage: Wann ziehen die großen Investoren nach?
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