BASF rückt kurz vor Jahresende gleich mit mehreren Meldungen in den Blickpunkt. Eine strategische Agrar-Partnerschaft, ein höheres Analystenziel und der konsequent fortgesetzte Aktienrückkauf – die Ludwigshafener setzen auf Fokussierung und Kapitaleffizienz.
Die wichtigsten Fakten:
– Goldman Sachs hebt Kursziel von 46 auf 48 Euro an
– Kooperation mit ADAMA für neuen Fungizid-Wirkstoff vereinbart
– Aktienrückkaufprogramm läuft planmäßig weiter
– Kurs stabilisiert sich über 43 Euro
Goldman sieht Luft nach oben
Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigt ihr „Buy“-Rating und schraubt das Kursziel auf 48 Euro. Begründung: Das verbesserte Cashflow-Profil und die disziplinierte Kapitalallokation des Managements zahlen sich aus. Bei einem aktuellen Kurs von 43,60 Euro ergibt sich daraus ein Potenzial von rund zehn Prozent.
Die Einschätzung der Analysten fällt in eine Phase, in der BASF seinen Konzernumbau konsequent vorantreibt. Mitte Dezember wurde der Verkauf des Geschäfts mit optischen Aufhellern an Catexel abgeschlossen – ein weiterer Schritt, um sich von nicht-strategischen Aktivitäten zu trennen.
Agrarsparte gewinnt an Profil
Parallel dazu stärkt BASF seine Agricultural Solutions. Die neue Partnerschaft mit ADAMA Ltd. zielt auf die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des Fungizid-Wirkstoffs „Gilboa“ (Flumetylsulforim) ab. Die Kooperation soll die Time-to-Market für innovative Pflanzenschutzlösungen im Getreideanbau verkürzen und die F&E-Effizienz steigern.
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Flankiert wird diese strategische Ausrichtung durch das laufende Aktienrückkaufprogramm. Allein in der Woche vom 15. bis 19. Dezember erwarb BASF rund 1,2 Millionen eigene Aktien. Diese kontinuierliche Nachfrage wirkt stabilisierend auf den Kurs.
Ludwigshafen als Anker
Langfristige Planungssicherheit bietet zudem die kürzlich unterzeichnete Standortvereinbarung für Ludwigshafen. Sie schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2028 aus und garantiert jährliche Investitionen von mindestens 1,5 Milliarden Euro am Stammwerk.
Die Marke von 44 Euro bleibt der nächste charttechnische Widerstand. Mit dem höheren Goldman-Kursziel und den positiven operativen Signalen stehen die Chancen für einen erfolgreichen Jahresausklang nicht schlecht. Im ersten Quartal 2026 wird sich zeigen, wie schnell das Management die angekündigten Portfolio-Maßnahmen umsetzt.
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