JPMorgan schlägt Alarm und sieht die Aktie bei nur noch 40 Euro – fast ein Viertel unter dem aktuellen Kurs. Doch statt sich geschlagen zu geben, feuert das BASF-Management zurück: mit einem 1,5-Milliarden-Euro-Rückkaufprogramm. Ein gigantisches Signal des Vertrauens oder verzweifelter Versuch, den freien Fall aufzuhalten? Die Schlacht um die 40-Euro-Marke ist eröffnet.
JPMorgan sieht schwarz
Die US-Investmentbank lässt kein gutes Haar an BASF. Die Analysten bestätigen ihr „Underweight“-Rating – Klartext: Finger weg. Ihr Kursziel von 40 Euro impliziert ein Abwärtspotenzial von über 20 Prozent. Die Begründung wiegt schwer: In den Kerngeschäften des Chemiekonzerns herrscht massiver Preis- und Margendruck. Was die Analysten besonders beunruhigt, ist die Hartnäckigkeit dieser Belastungen.
Das Milliardenmanöver als Gegenschlag
BASF kontert mit harten Fakten. Ab November startet der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro, geplante Laufzeit bis Mitte 2026. Das Management sendet damit eine unmissverständliche Botschaft: Wir glauben an unsere Zukunft – und wir haben das Kapital, um es zu beweisen.
Die Strategie dahinter:
- Optimierung der Kapitalstruktur
- Direkter Mehrwert für Aktionäre
- Signal der Unterbewertung an den Markt
- Stützung des Kursniveaus durch Nachfrage
Die unbequeme Wahrheit der Quartalszahlen
Das dritte Quartal 2025 offenbart die Zerrissenheit der Lage. Zwar übertrafen die Ergebnisse leicht die Erwartungen – doch die operative Realität bleibt hart. Das bereinigte EBITDA rutschte um 4,8 Prozent auf 1,544 Milliarden Euro ab. Der Umsatz schrumpfte um 3,2 Prozent auf 15,23 Milliarden Euro.
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Die Ursache: Zurückhaltende Nachfrage quer durch alle Regionen und Branchen. Negative Währungseffekte und sinkende Preise machten positive Mengenentwicklungen in einzelnen Segmenten zunichte. Nach dem Verkauf des Coatings-Geschäfts musste zudem die Jahresprognose angepasst werden.
Entscheidungsschlacht an der 40-Euro-Linie
Die Aktie notiert derzeit bei 41,95 Euro – gefährlich nah am JPMorgan-Kursziel. Mit einem RSI von 42,3 befindet sich der Titel im neutralen bis leicht überverkauften Bereich. Die Volatilität von 18,6 Prozent zeigt: Die Nervosität ist hoch.
Kann das Rückkaufprogramm die Analysten-Offensive stoppen? Oder haben die JPMorgan-Experten mit ihrer düsteren Einschätzung recht, dass strukturelle Probleme nicht durch Kapitalmaßnahmen gelöst werden können? Die kommenden Wochen dürften zeigen, wer in diesem Duell die Oberhand behält.
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