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BASF Aktie: Kampf um 52 Euro!

Citigroup sieht mit Kaufempfehlung und 52-Euro-Ziel Aufwärtspotenzial, während Berenberg Bank auf Verkauf und 37 Euro setzt - die Analystenmeinungen klaffen extrem auseinander.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Citigroup empfiehlt Kauf mit 52-Euro-Ziel
  • Berenberg warnt vor Verkauf und 37 Euro
  • Milliardendeal mit Coatings-Verkauf an Carlyle
  • Quartalszahlen am 29. Oktober erwartet

Ein ambitioniertes Kursziel von 52 Euro gegen eine drastische „Sell“-Empfehlung – die BASF Aktie steht im Zentrum eines Analystenkriegs. Während Citigroup mit einem „Buy“-Rating und über 20 Prozent Aufwärtspotenzial aufwartet, warnt Berenberg Bank vor weiter fallenden Kursen. Wer hat recht in diesem Nervenkrieg um den Chemieriesen?

Citigroups Bullen-Argumente: Warum 52 Euro?

Die US-Bank begründet ihre optimistische Einschätzung mit handfesten Fundamentaldaten:

  • Überraschend hohe Bewertung der Coatings-Division
  • Milliardendeal: Verkauf der Lacksparte für 7,7 Milliarden Euro an Carlyle
  • Aktienrückkäufe nach Abschluss des Coatings-Deals wahrscheinlich
  • Nachfrageerholung im kommenden Jahr erwartet

Analyst Sebastian Satz zeigte sich sogar überrascht, dass der milliardenschwere Verkauf nicht bereits zu einer stärkeren Kursreaktion führte. Der Deal umfasst die lukrativen Bereiche Fahrzeugserienlacke, Autoreparaturlacke und Oberflächentechnik – und liegt mit seinem Unternehmenswert klar über den ursprünglichen Markterwartungen.

Berenberg schlägt Alarm: Absturz auf 37 Euro?

Doch nicht alle teilen den Optimismus. Während Citigroup auf steigende Kurse setzt, dreht Berenberg Bank voll auf Risikokurs: Das Hamburger Bankhaus stufte BASF von „Hold“ auf „Sell“ herab und senkte das Kursziel drastisch von 44 auf 37 Euro. Diese konträren Einschätzungen zeigen: Die Bewertung des Chemiekonzerns spaltet die Analystengemeinde.

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Kann die Aktie ihre wichtige technische Unterstützung bei 41,60 Euro halten, die sie gestern erfolgreich verteidigte? Oder droht der Absturz in Richtung Berenbergs düsterer Prognose?

Quartalszahlen: Der nächste Bewährungsmoment

Am 29. Oktober stehen die Zahlen für das dritte Quartal an – doch Citigroup erwartet hier keine großen Überraschungen. Spannender könnte werden, ob weitere Konsensreduktionen bei den Gewinnerwartungen für 2026 tatsächlich das Ertragsrisiko verringern, wie die US-Bank hofft.

Der Kampf um die richtige Bewertung ist in vollem Gange. Während die Bullen auf Milliardendeals und Aktienrückkäufe setzen, warnen die Bären vor anhaltenden Fundamentaldämpfern. In diesem Analystenkrieg geht es um nichts weniger als die Zukunftseinschätzung für einen der größten Chemiekonzerne der Welt.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.