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BASF Aktie: Frühe Aktienrückkäufe in Sicht!

Der Chemiekonzern BASF könnte seine für 2027/28 geplanten Aktienrückkäufe im Volumen von vier Milliarden Euro früher starten. Grund sind erfolgreiche Portfoliobereinigungen und Verkäufe.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Verkauf brasilianischer Geschäfte für 1,15 Milliarden Dollar
  • Bereinigtes EBITDA-Ziel von 10-12 Milliarden Euro bis 2028
  • Investitionen in China um 1,3 Milliarden Euro reduziert
  • Aktienkurs reagiert mit über einem Prozent Aufschlag

Der Chemieriese überrascht mit vorgezogenen Aktienrückkäufen und bestätigt seine ehrgeizigen Ziele bis 2028. Die Papiere reagieren mit deutlichen Aufschlägen von über einem Prozent auf 43,37 Euro.

BASF könnte seine ursprünglich für 2027 und 2028 geplanten Aktienrückkäufe im Volumen von vier Milliarden Euro deutlich früher starten. Der Grund: erfolgreiche Portfoliobereinigungen bringen dem Konzern frisches Kapital. „Unsere erfolgreichen Portfoliomaßnahmen werden es uns ermöglichen, unsere Bilanz zu stärken und Aktienrückkäufe möglicherweise zu beschleunigen“, erklärt Finanzchef Dirk Elvermann beim Kapitalmarkttag in Antwerpen.

Milliardenerlöse schaffen Spielraum

Den Grundstein für die vorgezogenen Rückkäufe legen mehrere Verkäufe. Erst am Mittwoch schloss BASF den Verkauf des brasilianischen Geschäfts mit Bautenanstrichmitteln an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar ab. Zusätzlich prüft der Konzern strategische Optionen für weitere Geschäftsbereiche im Coatings-Segment, darunter Fahrzeugserienlacke und Autoreparaturlacke.

Der Beschichtungsbereich gehört längst nicht mehr zum Kerngeschäft. BASF konzentriert sich stattdessen auf profitablere Sparten und nutzt die Erlöse zur Stärkung der Bilanz.

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Ziele bestätigt – trotz schwierigem Umfeld

Konzernchef Markus Kamieth zeigt sich optimistisch: „Die vergangenen 12 Monate haben gezeigt, dass wir mit unserer neuen Strategie die richtigen Themen anpacken.“ Das bereinigte EBITDA soll bis 2028 auf 10 bis 12 Milliarden Euro steigen – nach 7,9 Milliarden Euro im Jahr 2024.

Auch bei der Dividende hält BASF an den Plänen fest. Die jährliche Mindestausschüttung bleibt bei 2,25 Euro je Aktie bestehen.

China-Projekt wird günstiger

Positive Überraschung gibt es beim chinesischen Verbundstandort Zhanjiang. Die Investitionen bis 2028 fallen mit 8,7 Milliarden Euro um 1,3 Milliarden geringer aus als geplant. Die meisten Anlagen sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen – ein wichtiger Baustein für das Wachstum in Asien.

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