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Barrick Mining Aktie: Korrektur im Aufwärtstrend

Die Barrick-Aktie verliert deutlich, nachdem der Goldpreis von seinem Rekordhoch zurückgefallen ist. Fundamentaldaten des Minenkonzerns bleiben jedoch stabil.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Goldpreis korrigiert nach Rekordhoch deutlich
  • Aktie verliert fast fünf Prozent an Wert
  • Solide operative Marge und Bewertung
  • Möglicher Börsengang von US-Vermögenswerten

Nach einer starken Rally im Goldsektor geraten Barrick-Mining-Papiere heute unter Druck. Auslöser ist eine deutliche Gegenbewegung beim Goldpreis, der nach seinem Rekordhoch in die Konsolidierung übergeht. Wie stark trifft die aktuelle Schwächephase den Minenkonzern tatsächlich?

  • Gold nach Rekordhoch über 4.500 Dollar je Unze im Rücklauf
  • Barrick-Aktie rund 4,8 % tiefer bei etwa 43,60 Dollar
  • Bewertung rund 21-faches KGV, EBIT-Marge knapp 37 %
  • Möglicher IPO nordamerikanischer Assets als zusätzlicher Kurstreiber

Druck vom Goldpreis

Die jüngste Schwäche der Barrick-Aktie folgt direkt auf die Korrektur am Goldmarkt. Nach einem parabolischen Anstieg von über 65 % seit Jahresbeginn hatte der Goldpreis am 26. Dezember ein Rekordhoch von 4.549,74 US-Dollar je Unze erreicht. Seitdem dominieren Gewinnmitnahmen, der Spotpreis fiel kurzfristig in den Bereich um 4.350 Dollar zurück.

Auch Silber steht unter Verkaufsdruck. Nach Niveaus von über 80 Dollar notiert das Metall aktuell nur noch bei rund 71,30 Dollar. Als einer der großen Produzenten reagiert Barrick spürbar auf diese Bewegung. Die Aktie, Anfang Dezember noch auf einem 52‑Wochen-Hoch von über 46 Dollar, eröffnete bereits am Montag mit einem deutlichen Abwärts-Gap und tut sich seither schwer, die Marke von 44 Dollar zurückzuerobern.

Trotz des Kursrückgangs bleiben die Handelsumsätze erhöht, was auf aktive Umschichtungen institutioneller Investoren hinweist.

Fundamentale Ausgangslage bleibt solide

Operativ präsentiert sich Barrick robust. Das Unternehmen berichtet eine EBIT-Marge von 36,9 % und bietet derzeit eine Dividendenrendite von etwa 1,5 %. Auf Basis der vergangenen Gewinne wird die Aktie etwa mit dem 21‑fachen der Ergebisse bewertet. Im Branchenvergleich werten Analysten diese Kennziffer angesichts der erwarteten Gewinnentwicklung als attraktiv.

2025 markiert zudem ein Übergangsjahr für den Konzern. Im Zuge der strategischen Neuausrichtung wurde der Name in Barrick Mining Corporation geändert, der NYSE-Ticker am 9. Mai von „GOLD“ auf „B“ umgestellt. Damit soll der stärkere Fokus auf Gold- und Kupferprojekte widergespiegelt werden.

Parallel dazu arbeitet Barrick an der Optimierung seines Portfolios. Anfang Dezember hat der Vorstand die Prüfung eines Börsengangs der nordamerikanischen Vermögenswerte, einschließlich des Nevada-Gold-Mines-Joint-Ventures, angestoßen. Ein solcher Spin-off könnte zusätzlichen Wert freilegen, der weniger von täglichen Bewegungen der Metallpreise abhängt.

Wichtige Marken und Ausblick

Kurzfristig richtet sich der Blick auf die technische Unterstützung um 43 Dollar. Hält dieser Bereich und stabilisiert sich Gold oberhalb von 4.350 Dollar je Unze, wäre eine Erholung der Aktie denkbar. Setzt sich die Schwäche bei den Edelmetallen hingegen fort, sehen Marktteilnehmer weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 40 Dollar.

Der nächste größere Impuls dürfte von den Zahlen für das vierte Quartal kommen, die für Mitte Februar 2026 erwartet werden. Mit durchschnittlich rekordhohen realisierten Goldpreisen im Schlussquartal rechnen Konsensschätzungen mit einer sehr starken freien Cashflow-Generierung, sodass die kommenden Wochen vor allem von der Volatilität im Spot-Goldmarkt und der Verteidigung der genannten Unterstützungszone geprägt sein dürften.

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