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Barrick Gold Aktie: Radikaler Umbau?

Der Hedgefonds Elliott drängt auf Aufspaltung von Barrick Gold, während das Unternehmen gleichzeitig einen wichtigen Konflikt in Mali beilegen konnte. Die Aktie zeigt trotz Goldrekorden Underperformance.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Elliott Investment Management unter Top-10-Aktionären
  • Forderung nach Trennung von Nordamerika- und Internationalgeschäft
  • Einigung im Mali-Konflikt nach monatelangem Streit
  • Aktie trotz Goldhochs hinter Konkurrenz zurück

Gold notiert auf Rekordniveaus, doch beim Minen-Giganten Barrick rumort es gewaltig hinter den Kulissen. Ein berüchtigter Aktivist hat sich eingekauft und fordert nun drastische Veränderungen, während dem Management gleichzeitig ein überraschender Befreiungsschlag in Afrika gelingt. Steht der Konzern vor einer historischen Zäsur, die den wahren Wert der Aktie freisetzen könnte?

Elliott fordert Zerschlagung

Die Ruhe ist vorbei: Der gefürchtete Hedgefonds Elliott Investment Management hat sich massiv bei Barrick eingekauft und gehört nun zu den Top-10-Aktionären. Die Botschaft an das Management ist unmissverständlich: Der Konzern muss profitabler werden. Elliott, bekannt für harte Kampagnen gegen Rohstoffriesen wie BHP oder Anglo American, drängt auf eine Aufspaltung des Unternehmens.

Im Zentrum der Forderungen steht die Trennung des sicheren Nordamerika-Geschäfts von den riskanteren internationalen Aktivitäten. Ziel ist es, den sogenannten Konglomeratsabschlag zu beseitigen und so den Aktienkurs zu treiben.

Durchbruch in Mali

Wie gerufen kommt in dieser angespannten Lage eine Erfolgsmeldung aus Afrika. Der monatelange, teure Streit mit der Regierung von Mali über den Goldkomplex Loulo-Gounkoto scheint beigelegt. Interims-CEO Mark Hill konnte eine verbale Einigung erzielen, die dem Unternehmen dringend benötigte Planungssicherheit gibt.

Die Details der Einigung sind für Barrick von enormer Bedeutung:
* Lizenzsicherung: Verlängerung der Abbaurechte um zehn Jahre.
* Rückgabe von Werten: Beschlagnahmtes Gold im Wert von rund 245 Millionen Dollar wird zurückgegeben.
* Personal: Freilassung von vier festgesetzten Mitarbeitern.

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Rallye mit Handbremse?

Obwohl die Aktie seit Jahresanfang bereits über 100 % zulegen konnte, hinkt Barrick der direkten Konkurrenz im Sektor hinterher. Angesichts eines Goldpreises, der historische Höhen von über 4.000 Dollar je Unze erreicht hat, ist diese Underperformance der Hauptangriffspunkt für Elliott.

Das Management steht nun unter Zugzwang. Verschiedene Szenarien werden geprüft, darunter der Verkauf des Afrika-Portfolios oder die komplette Aufteilung des Konzerns. Die Kombination aus dem gelösten Konflikt in Mali und dem Druck des neuen Großaktionärs könnte genau der Katalysator sein, auf den Anleger gewartet haben. Es bleibt die Frage: Beugt sich Barrick dem Druck und spaltet sich auf?

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